Griechenland Techniti Limni Pournariou Stausee N39°15`08.179“ / E21°03`22.151“

Am Techniti Limni Pournariou Stausee finden wir einen kleinen Feldweg welcher bis an die See hinunter reicht. Um sicher zu sein, laufen wir die ca. einen Kilometer lange Strecke zum See vorher ab. Was hat unser Off-Road Trainer immer gesagt, einen guten Offroad Fahrer erkennt man an den Wanderschuhen. Man läuft die Strecke vorher ab bevor man sich auf unbekanntes Terrain begibt. Hier passt alles, der Weg endet an einer großen Kiesbank, auf welcher noch Reste von Gebäuden stehen. Diese stammen wohl noch von der Zeit, als hier kein Stausee war. Dem See fehlt wohl viel Wasser, man kann erkennen, dass diese Gebäude normalerweise im Wasser stehen. Uns soll es recht sein, so können wir bis das Ende zu Wasser fahren. Allerdings haben wir die Rechnung ohne die Natur gemacht. Wir stehen auf einer Landzunge mitten im See. Die Vegetation besteht nur aus diesen kleinen Klettenbüschen die sich überall verhaken wo sie halt finden. Wer einen Hund hat was nun was kommt. Zora ist einmal hin und her gelaufen, hat sich geschüttelt und das war es. Der ganze Hund war voll von diesen Kletten. So schlimm, dass sie fast nicht mehr laufen konnte. Ich musste sie ins MANle tragen. Susanne und ich haben uns dann abgewechselt unseren Hund aus dieser Klammer zu befreien. Stundenlang haben wir eine Klette nach der anderen aus dem Fell geschält. Zora hat am ganzen Leib gezittert. Noch nie habe ich Zoras Augen, nach den wir geendet hatten, so dankbar gesehen. Zur Belohnung für ihre Geduld, gab es feine Wurstscheiben und Spagetti. In der Nacht kam die nächste Überraschung. Der Wind legt mächtig zu und rüttelt das MANle ordentlich durch. Unsere eh schon sehr mitgenommene Plane schlägt wieder ordentlich an den Wohnaufbau und weckt die ganze Mannschaft. Wir können ja Zora nicht rauslassen um ihre Geschäfte zu erledigen, sonst beginnt die ganze Nummer ja von vorn. Daher beschließen wir ganz früh den Platz zu verlassen und ein Stück den Weg hoch zu fahren. Weg von den Kletten und dem Wind. Hier können wir mit Zora wieder draußen toben und sie kann endlich ihre Geschäfte erledigen.

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