Wieder sind wir mit der Beta über die Insel unterwegs. Heute soll es regnen, welch glückliche Lüge unserer Wetterapp Da wir auch Brot benötigen fahren wir rüber nach Methana zum Bäcker. Da gibt es auch selbstgebackene Lebkuchen. Voll lecker. Es tritt hier schwefel-u. salzhaltiges Wasser aus. Genauso riecht es auch. Irgendwie nach verfaulten Eiern. Schwefel riecht nun mal so. Wenn man ankommt riecht man es sehr deutlich und es ist unangenehm. Erstaunlicherweise ist das nach wenigen Minuten weg und es stört nicht mehr. Ich hab mich schon gewundert wie man seine Segeljacht direkt gegenüber dem großen Badehaus mit seinem Schwefelsee ankern kann. Doch man nimmt es tatsächlich nach ein paar Minuten nicht mehr wahr. Wir fahren noch bis an das Ende des Städtchens zum kleinen Badehaus. Dort treffen wir zwei französische Familien. Der umgebaute Reisebus mit sechs Kindern an Bord ist eine fahrende Villa Kunterbunt. Viele Schriften und selbstgemalte Bilder zieren den schwarzen Bus. Das zweite Reismobil ist ein MAN KAT. Immer wieder bin ich von diesem Fahrzeug fasziniert. Auch sie wollen in die Mongolei und bekommen wie wir kein Visa. An einer Stelle hier tritt warmes Wasser mit ca. 38°C ins Meer aus. Kurzerhand haben die Familien hier Steine zusammengetragen und ein kleines Becken geformt. Die Kinder freuen sich so über ein sehr warmes Bad und toben ausgelassen in dem kleinen Becken. Wir verabschieden uns, man trifft sich sicher irgendwo wieder.
