Griechenland Methana Küste N37°34`14.801“ / E23°21`39.337“

Auch heute bestimmt Zora den Start in den Tag. Früh quengelt sie und will raus. Da wir hier ungestört sind kann ich sie rauslassen und sie geht runter an den Strand. Dort gibt es immer neues zu entdecken. Gemütlich schlendere ich hinterher. Sobald die Sonne in die Bucht fällt ist wieder Schwimmtraining angesagt. Susanne kommt auch dazu und gemeinsam schwimmen wir erst mal eine Runde. Zora hat heute überhaupt keine Lust mitzumachen, sie gräbt lieber Löcher in den Kies. Wir laufen noch eine Runde mit ihr und packen anschließend unsere Motorradsachen ein. Wir wollen die Insel auf der Küstenstraße umfahren um das Badehaus auf der anderen Inselseite zu besuchen. Wieder haben wir wolkenlosen Himmel. Da das Badehaus auf der Ostseite liegt, scheint die Sonne am frühen Nachmittag nicht her. Daher ist es recht kühl. Susanne hat die Badesachen zwar eingepackt, will aber dann doch nicht in das Schwefelbad liegen. Die Konstruktion ist simpel. Es gibt einen Taster mit dem man für 15 Minuten die große Wasserpumpe anschmeißt. Das kleine Becken hat einen kleinen Bodenablauf und einen großen Überlauf. Es kommt mehr Wasser rein als durch den Bodenablauf abfließt, daher füllt sich das Becken schnell bis zu Überlauf. Es kommt immer weiter warmes Wasser, so dass das Beckenwasser nie unter 38°C sinkt. Nach 15 Minuten schaltet die Pumpe ab und das Becken entleert sich über den Bodenablauf. Wir wollen aber nicht so lange warten und fahren weiter. Die Küstenstraße ist gut zu befahren und hält dennoch immer Überraschungen bereit. Ein verwitterter Schild weist auf eine Engstelle hin. Der Straßenbelag ist weggebrochen, wohl schon lange. Das MANle hätte da wieder nicht durchgepasst ohne in das riesige Schlagloch zu fahren. Hier auf der Ostseite ist der Fahrtwind recht kühl. Erst als wir die Insel Richtung Süden umrundet haben wird es merklich wärmer. Wir sind schon lange unterwegs und daher fahren wir zügig zurück zu unserem Basislager und lassen Zora toben. Sie freut sich immer wie Bolle wenn wir zurückkommen. Dementsprechend wild fällt die Begrüßung aus. Das ist nichts für Zartbesaitete. Die Krallen sind wieder scharf, da Zora seit Wochen keinen Asphalt mehr gelaufen ist. Dementsprechend sehen die Spuren aus, die sie auf der Haut hinterlässt.

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