Heute Nacht hat sich der Himmel mal so richtig ausgeweint. Es hat gegossen wir aus Kübeln. Wir haben damit gerechnet und daher alles in Sicherheit gebracht. Das Feuerholz und die Fahrräder haben wir unter die Hebebühne gestellt. So hat alles einigermaßen trocken den Regen überstanden. Doch schon bevor Susanne und Zora aufgestanden sind, zeigen sich die ersten blauen Flecken am Himmel. Wir lassen es heute sehr langsam angehen und warten bis sich auch die Bäume von den letzten Wassertropfen befreit haben. Susanne backt Brot und ich kümmere mich um unsere Ausziehleiter. Diese ist vor lauter Dreck nicht mehr zu erkennen. Daher reinige ich sie gründlich und schaue anschließend auch gleich mal in unsere Dachbox. Diese ist staubfrei und trocken. Das hätte ich so nicht erwartet, nehme es aber Dankbar hin. Um die Mittagszeit haben wir nun wieder stahlblauen Himmel und Sonnenschein. Ich lege unser Feuerholz noch etwas zu trocknen aus und anschließend machen wir uns mit Zora auf den Weg um den Campground damit sie Auslauf hat. Vorsorglich lade ich auch noch unsere Fahrradakkus auf. Denn morgen wollen wir eine weitere Fahrradtour durch die Smoky Mountains unternehmen. Am frühen Abend entfache ich unser Lagerfeuer und wir sitzen sehr lange draußen. Zora hält davon gar nichts und liegt lieber ins MANle auf die Rückbank. Erst als spät abends unser Nachbarplatz belegt wird und sofort das Notstromaggregat eingeschaltet wird, verdrücken wir uns ins MANle. Es ist nun auch recht kalt, wenn die Sonne untergeht. Noch immer sind die Nachttemperaturen deutlich im Minusbereich.
