Nun sind wir wieder auf der Route 167. Unsere Vorräte sind aufgebraucht und auch die Dieseltanks sind leer. In Chibougamau können wir alles wieder auffüllen, Hier gibt es genügend Supermärkte und Tankstellen. Der Dieselpreis ist auf 1,98$ gefallen. Das passt gut ins Reisebudget. Die hohen Dieselpreise hauen gewaltige Löcher in die Kasse. Susanne findet einen kleinen Weg, der in einer Lichtung endet. Ein guter Platz zum Übernachten. Doch der Weg erweist sich als zu schmal für unser MANle. Wir sehen auf Google Satellit eine Brücke, welche viel zu schmal für unser MANle ist. An einer Gabelung wende ich das MANle und wir pflügen zurück. Wir sehen an einem kleinen Weiher noch Biber. Nun haben wir alle Tiere auf unserem gelben Schild gesehen. Elch, Bär und Biber. Mittlerweile schaue ich immer nach den gelben Hinweisschildern, die darauf hinweisen, dass LKW´s hier langsam auf die Straße fahren. Wenn diese Gefahrenschilder an der Straße stehen ist der Weg immer ausreichend groß. Meistens endet er an einem Steinbruch oder Depot einer Straßenbaufirma. Auch dieses Mal lande ich einen Volltreffer. Wir finden wieder ein riesiges Areal um zu Übernachten. Als ich mit Zora das Gelände erkunde finde ich viele Patronen und auch einige selbstgebaute Schießstände. Der Platz ist mit Tontauben übersät. Und tatsächlich treffen abends noch Leute ein um Ihre Schießübungen zu machen. Freundlich fragen sie ob wir was dagegen hätten. Dem ist nicht so und wir können ihnen beim Trainieren zusehen. Nach einer Stunde ist die Munition verschossen und alle trollen sich wieder. Es gibt hier in den Sandwänden viele Nisthöhlen von Vögeln. Doch im Moment sind sie wohl unbewohnt. Zora ist nicht zu halten. Sandberge erklimmen gehört zu ihrer Lieblingssportart. Wir waschen noch zwei Maschinen Wäsche und essen gemütlich zu Abend. Nun herrscht absolute Ruhe. Zora ist ausgepowert und will gleich auf die Betten zum Schlafen.