Die Straße ist nun teilweise in einem sehr schlechten Zustand. Das MANle wird mächtig durchgeschüttelt und wir kommen nur noch langsam voran. Maximal noch 30km/h können wir fahren. Es sind noch ca. 60 Kilometer bis zum Ende der Straße.
Diesen Punkt erreichen wir am späten Abend und wir suchen uns einen Übernachtungsplatz. Doch hier ist es fast unmöglich auszusteigen. In Sekunden ist man vor Blackfly Schwärmen umgeben. Ohne Moskitonetz über den Kopf kann man sich draußen nicht aufhalten. Selbst Handschuhe ziehe ich nun an wenn ich nach draußen gehe. Daher beschließen wir zurückzufahren um etwas von den großen Gewässern wegzukommen. Doch es ist eigentlich egal wo man sich aufhält, die Mücken finden uns in Sekunden. Daher stellen wir das Manle einfach an einer Seitenstraße zum Übernachten ab. Als wir unsere Gemüsesuppe machen wollen, geht erst mal gar nichts. Unsere Gaszufuhr ist unterbrochen. Als krabble ich mit 100 Blackfly Mücken unters MANle und öffne den Technikkasten des Gastanks. Dort befindet sich ein Sicherheitsschalter und tatsächlich hat dieser, durch die Erschütterungen, ausgelöst. Nachdem ich den grünen Knopf wieder eingerastet habe, funktioniert wieder alles einwandfrei. Doch Susanne hat schon begonnen auf unserem mobilen Induktionskochfeld zu kochen.
