Wir fahren weiter auf der Rita 301 für weitere 155 Kilometer und fahren zum Ort Frontera Corozal. Von hier aus holen wir morgen mit dem Boot das Monamento Natural Yaxchilán besuchen. Die Fahrt auf der relativ gut erhaltenen Straße geht flott voran und wird nur von einigen derben Stellen unterbrochen. Bereits ab frühen Nachmittag erreichen wir unseren ausgesuchten Übernachtungsplatz. Auch auf diesen 155km hat das MANle kein Kühlwasser verloren und so sind wir nun frohen Mutes, dass dies auch so bleibt. Mit Michi und Andy gehe ich zum Bootsanleger und wir suchen uns einen Bootsführer der uns morgen zur Zona arqueológica de Yaxchilán bringt. Da unser Bügel des Schutznetzes gegen Steinschläge auf der Windschutzscheibe sich gelöst hat, ziehe ich eine M10er Gewindeniete in ein Blech und klebe dieses nun mit Epoxidharz ein. Das sollte nun besser halten. Am späten Nachmittag beginnen die Brüllaffen ihr Konzert. Mit Michi und Andy gehe ich auf Fotojagd. Das dauert und langsam bricht die Dämmerung an und taucht den Fluss in ein schönes Licht. Der Rio Usumacinta bildet hier die Grenze zu Guatemala. Wir sind hier fast alleine und so sitzen wir zum Essen draußen und können auch danach noch lange sitzen bleiben. Da es morgen bereits um 07:45 los geht gehen wir bald schlafen.