Schon früh gehe ich mit Zora eine Runde über den Platz um Ihr die Möglichkeit für die Morgentoilette zu geben. Um 07:45 stehen wir am Ticketbüro und lösen unsere Eintrittskarten. Dann gehen wir zum Bootsanleger wo unser Bootsführer bereits wartet. Es sind sehr schöne 40 Minuten Anfahrt über den Fluss und wir können viele Bilder machen. Unser Bootsführer lässt sich viel Zeit wenn wir Ihn darum bitten. An der Zona arqueológica de Yaxchilán angekommen stellen wir schnell fest, dass wir die einzigen Besucher sind. Wir gehen gemütlich los, denn wir haben zwei Stunden Zeit. Die Anlage ist weitläufig, doch vom Hocker haut es hier keinen. Vieles ist lieblos instand gehalten und hat schon bessere Zeiten gesehen. Wir verbringen ohne Stress hier unsere Zeit und sind rechtzeitig wieder zurück am Bootsanleger. Auf der Rückfahrt sind wir etwas langsamer, da wir gegen den Strom fahren müssen. Zurück beim MANle widme ich mich wieder unserem Eingangsplissee, welches Zora ja erfolgreich aus der Halterung gerissen hat. Da es hier sehr viele Moskitos gibt ist ein funktionierendes Moskitonetz wichtig. Ich habe mit der Reparatur nun schon viel Routine und daher ist das schnell erledigt. Wieder wird es am Nachmittag drückend heiß und man kann quasi nur im Schatten bleiben. Das MANle heizt sich auf 38°C auf und da hilft nur die Klimaanlage. Glücklicherweise haben wir trotz Schattenplatz genügend Solarenergie und die Batterien sind gut gefüllt. Wir vereinbaren ein gemeinsames Abendessen und alle breiten ihren Anteil dafür zu. Susanne macht Fleisch und Salat, Andy bereitet Zucchinipuffer und Guacamole zu. Morgen geht es um 8:00 Uhr los, da wir zum nächsten Spot 180 Kilometer fahren müssen.