Da wir heute viel vorhaben starten wir sehr. Ich kontrolliere den Kühlwasserstand und es fehlt fast nichts. Vorsorglich fülle ich den Vorratsbehälter bis zur Minimalmarkierung auf um eine genaue Marke zu haben. Unser erstes Ziel ist die Seengruppe 5 Lagos wo wir versuchen wollen eine Bootstour zu machen. Doch die überzuckerten Preise sind wir nicht bereit zu bezahlen. So gehen wir zu Fuß runter zum Lago und machen bei strahlendem Sonnenschein ein paar Bilder. Auch zum Aussichtplatz wandern wir hoch. Anschließend führt uns die Fahrt weiter über eine enge und holprige Straße auf die andere Seite des Parks. Es sind trotz Wochenende nur wenig Leute unterwegs und so gehören die schönen Seen uns fast alleine. An der Laguna Ensueño halten wir an und ich lasse die Drohne steigen. Zurück beim Parkplatz essen wir noch bei einer sehr lieben Frau eine Hähnchensuppe mit viel Gemüse. Nur von den gut gemeinten Zutaten lassen wir lieber die Finger. Nachdem alle satt sind starten wir unsere Fahrt auf der Route 307 entlang der Guatemaltekischen Grenze. Es ist wenig Verkehr und so können wir auf der bergigen und kurvenreichen Teil der Stecke zügig fahren. Doch es bieten sich immer wieder tolle ausblicke die zum Anhalten einladen. Doch auch wir werden Opfer der Straßenblockaden. Wild gestikulierend wollen die Banditen 150 Pesos von uns. Mit Stämmen und einem Seil ist die Straße blockiert. Die Verhandlungen kommen ist stocken und so fahre ich mit dem MANle mal auf die Holzbalken um klar zu machen was als nächstes kommt. Nun kommt Bewegung ist Spiel und man einigt sich auf 50 Pesos. Wir können weiterfahren und wollen noch ein paar Kilometer machen. An einer großen Pferderanch halten wir an und fragen nach einem Übernachtungsplatz. Ein freundlicher Mitarbeiter führt uns auf eine nicht mehr Benutzte Fläche die teilweise noch Reste von Asphalt hat. Hier können wir uns direkt hinter einem Militärposten für di Nacht hinstellen. Auch heute ist das MANle ohne mucken marschiert und auch die Meldung, Kühlwasserstand zu gering, blieb aus.
