Der Tag startet vielversprechend und wir sind tatenhungrig. Daher machen wir uns auf den Weg zum Mirador de Álamos, einem hoch gelegenen Aussichtspunkt über der Stadt. Es sind nur ca. 2,5 Kilometer um dorthin zu laufen. Tatsächlich erweist sich die Aussicht auf die Stadt sehr schön. Unser Straßenhündin, welcher immer bei uns rumlungert, hat wohl nichts Besseres vor und folgt uns auf Schritt und Tritt. Zora kann hier gut mit Ihr, nur ans MANle darf sie nicht kommen. Nachdem die üblichen Bilder im Kasten sind laufen wir auf der anderen Seite wieder runter in die Stadt. Immer noch sind die Aufbauarbeiten für das Musikfestival voll im Gange .Im November war hier ein Cerveza Festival. Da wäre mir lieber gewesen. Es gibt hier einige liebevoll angelegte Gärten, doch da dürfen wir mit Hunden nicht rein. Aber auch an den Straßen wurden schöne Blumen-u. Sträucherbeete angelegt. Zora macht die Hitze nun nach fast 6 Kilometern deutlich zu schaffen und so laufen wir zurück zum MANle. Wir ruhen uns noch eine Runde aus, bevor wir zum Festival aufbrechen. Es ist bereits Dunkel bis wir starten und nun haben alle Verkaufsstände offen und überall ist der Straßenverkauf in vollem Gange. Da ist Susanne nicht zu halten und wir laufen alles ab. Um 20:00 Uhr beginnt auf der großen Bühne die erste Veranstaltung. Mir kommt das so vor als wollten die ihre Instrumente zerstören und jeder hat ein anderes Liedblatt. Keine Melodie nur lautes Geschrei. Das ist für uns nur laut und wir können dieser Art von Musik nichts abgewinnen. Daher gehen wir zurück und wollen den Rummel entfliehen. Da geht aber nicht, da die Musik so laut ist, dass man immer noch meint man steht vor den Lautsprechern. Erst nach 1:00 Uhr in der Nacht hört das auf und wir können schlafen gehen. Eigentlich wollten wir noch eine weitere Nacht hier bleiben. Doch das hat sich nun schnell erledigt.