Die nächste Cenote auf der Liste ist die Cenote Mani-Chain. Die IOverlander Einträge empfehlen den Weg außen herum zu nehmen, da dieser zwar länger ist, dafür aber besser geräumt. Welch eine Falschinformation. Der Weg wird seit Monaten nicht mehr befahren und der Dschungel holt sich hier fast alles wieder zurück. Der Astabweiser ist im Dauereinsatz und wir reden da nicht mehr von ein paar dünnen Ästen. Teilweise armdick hängen uns die Äste im Weg. Meine Winkel halten gut und so können wir unseren Räumdienst auf mehreren Kilometern gut erledigen. Überall um uns herum kracht und knackt es. Selbst auf dem keinen Campingplatz müssen wir uns unseren Weg zum Stellplatz etwas frei räumen. Armes MANle. Glücklich alles wohlbehalten überstanden zu haben erkunden wir die liebevoll gestaltete Anlage. Am späten Nachmittag sind wir die einzigen hier und die Cenote Mani-Chain gehört uns alleine. Auch Zora darf mitkommen, doch sie traut dem Frieden hier unten nicht und nähert sich nicht dem Wasser. Als wir aus der Höhle steigen regnet es in Strömen doch nass ist nass. Wir haben hier auch ein Abendessen bestellt, welches wir bei Regen unter einen Palapa genießen. Es wird schnell Dunkel und so verziehen wir uns ins MANle. Wir versuchen erfolglos unseren nassen Hund vom Bett fern zu halten. Nachdem wir Zora gut abgerubbelt haben verzieht sie sich in ihr Schlafdomizil und erst als sie Kekstüte raschelt kommt wieder Bewegung in den schlaffen Körper. Auch wir sind etwas müde von der anstrengenden Fahrt und so gehen wir auch früh zu Bett. Der starke Regen hat die Luft stark abgekühlt und so hat es draußen nur 22°C. Wir schalten die Klimaanlage auf Lüftungsmodus und holen so die kalte Außenluft rein. Es wird eine sehr ruhige Nacht. Hier bellen noch nicht einmal Hunde.