Routinemäßig kontrolliere ich das MANle auf Schäden und leider finde ich wieder ein Kreuzgelenk unserer Kardanwelle welches defekt und ausgeschlagen ist. Dieses Mal hat es wieder die vordere Welle erwischt, aber nicht das neue Kreuzgelenk sondern das alte. Eventuell hat auch dieses Schaden genommen als das erste kaputt ging. Daher haben wir unsere Reisepläne geändert und sind direkt zu Charly´s RV Park gefahren. Doch wir nehmen es leicht und Susanne geht erst noch Mal im Fluss baden. Zora und ich erkunden der Fluss und stauen wie das Wasser hier in keinen dampfenden Fontänen aus den Felsen spritzt. Die Geräusche unserer defekten Kardanwelle sind bereits nach wenigen Kilometer erschreckend. Da wir keinen weiteren Schaden an der Kardanwelle riskieren wollten bauen wir diese kurzerhand aus und verstauen sie auf der Hebebühne. Nach einer kurzen Polizeikontrolle geht es weiter. Wir müssen durch die Stadt Guadalajara fahren um die Mautstraßen zu vermeiden. Das ist fast wie Palermo zur Rush Hour. Es gibt zwar Ampeln die fast immer Rot sind, doch viel Verkehr geht kreuz und quer. Ohne massives drängeln geht es nicht vorwärts und die vielen Mopedfahrer machen es einem nicht leichter. Fast 2 Stunden wühlen wir uns durch die vollgestopften Straßen bis wir auf der Ruta 90 etwas zügiger vorankommen. Auf dem RV Park stehen schon Emese u. Zsolt sowie Sandie und Karsten. Die Wiedersehensfreude mit Emese und Zsolt ist herzlich und wir bilden gleich einen großen Esstisch wo alle Platz haben und trinken erst mal ein Bier auf den freudigen Anlass. Morgen starte ich mit der Reparatur der Kardanwelle. Kasten hat sich bereit erklärt mir dabei zu helfen.
