Nachdem wir unsere Sachen zusammengepackt haben starten wir unsere geplante Wanderung. Hierzu fahren wir zur Satz River Day Use und stellen das MANle ab. Wir packen unsere Rucksäcke mit allen nötigen und laufen los. Der Wanderweg erweist sich als schwierig zu laufen, da sehr viele Bäume umgefallen sind und den Weg blockieren. Stellenweise müssen wir mehrere Meter über diese Stämme klettern. Es gibt auch sehr matschige Stellen, die wir umgehen müssen. So kommen wir nur mühsam und kräftezehrend voran. Für Zora ist das wieder ein großes Abenteuer. Matsch, kleine Wasserläufe, Bäume zum drüber springen und keine Leine. Hundeherz was willst du mehr. Schnell wird klar, dass wir so den geplanten Weg nicht schaffen und wir planen um. Der Loop wir von der Piste quasi halbiert und nach unserer Mittagspause laufen wir diese nun zurück zum MANle. Es sind dann doch ca. 11 Kilometer und nur die letzten 3 Kilometer auf der Piste waren angenehm zu laufen. Doch die Natur ist hier einfach toll und das Wetter passt auch. So war es dennoch eine schöne Wanderung und alle sind zufrieden. Da wir etwas früher als geplant zurück sind reicht die Zeit noch um den Third Beach zu besuchen. Hier nisten die weißen Pelikane. Susanne will fahren und bringt uns über Umwege an das gewünschte Ziel. Typisch Kanadisch steht an der Straße zwar ein Schild, doch an all den kommenden Abzweigungen leider keine mehr. Alle Wege sehen gleich aus und so kann man nur raten welcher Weg der richtige ist. Nachdem wir einmal gewendet haben finden wir den richtigen Weg und können das MANle an einer Ausbuchtung abstellen. Von hier aus führt ein steiler Weg runter zum Slave River. Dieser muss sich hier um eine kleine Halbinsel schlängeln und ist mit vielen kleinen Inseln gespickt. Hierdurch bildet er einige kräftige Stromschnellen uns so sind die Inseln vor wilden Besuchern gut geschützt. Das nutzen die Pelikane für Ihre Nester aus. Da wir an dem kleinen Pfad, welcher uns zu dem Overlook bringen soll vorbei laufen kommen wir an einer anderen Stelle direkt am Slave River raus. Auch von hier aus haben wir einen tollen Blick über die breite Wasserlandschaft mit ihren Stromschnellen. Wenden können wir das MANle auf dem schmalen Weg nicht und so fahre ich den Weg ein paar hundert Meter rückwärts zurück. Danach geht es zurück zum Campground. Zora ist wieder sehr müde und schläft schon auf der Fahrt ein. Wir grillen draußen unter dem Moskitoszelt auf dem Induktionskochfeld unsere Steaks und die in Speck eingerollten grünen Bohnen. Feuer machen ist hier strengstens verboten. Danach spielen wir noch eine Runde Phase 10 und gehen dann zu Bett.
