Einen weiteren Tag verbringen wir auf der Donkey Farm. Früh stehen wir auf, damit wir mit Zora eine Runde gehen können bevor wir mit den Eseln beschäftigen. Diese müssen erst mal alle in ihre Ställe gebracht werden um anschließen gefüttert zu werden. Susanne und John haben alles bereits am Abend vorher hergerichtet und auf jedem Futterbehälter steht der Name des Esels. So ist es einfach und schnell sind die Körner verteilt. Auch das Heu ist bereits in großen Körben hergerichtet und auf jedem Korb steht der Name des Esels drauf. Schnell sind die 31 Esel mit Futter versorgt. Es ist sehr kalt diese Nacht gewesen und alle Wassernäpfe sind mit eine Eisschicht überzogen. Wir brechen diese auf fischen das Eis mit einem Sieb ab, damit sich die Tiere beim Saufen nicht verletzen. Anschließend brechen wir mit Zora zu einer längeren Tour auf und erkunden hierbei etwas die Gegend. Als es etwas wärmer wird beginne ich mit den reparaturarbeiten an unserm Unterfahrschutz. Diesen haben wir ja auf der Baha abgerissen und seitdem ist er nur mit Spannbändern an den Halterungen befestigt. Da ich ihn eh an der obersten Position fixieren will reichen zwei Schrauben M10 um die Stange mit den Haltern fest zu verbinden. Da die Stange aber immer etwas in der oberen Halteposition Spiel hat und daher wackelt, fixiere ich das zusätzlich mit zwei Haltegurten. Die ganze Zeit während ich an der Stange arbeite weicht mit der Esel mit dem Namen „General“, nicht von der Seite. Er ist über 30 Jahre alt und frech wir Rotz. Alles knabbert er an und macht auch vor Schraubenschlüssel und Zangen nicht halt. Gerne sucht er auch in allen Taschen nach Keksen oder Karotten. Doch wir schaffen es, ohne gebissen zu werden. Susanne testet ihren neuen Rocket Stuhl beim Mittagessen und muss sich dort unserem General erwehren. Er ist kein aggressiver Kerl und meistens reicht es wenn wir ihn sanft auf die Seite schieben. Kaum sind alle Reparaturen erledigt, ist es auch schon Zeit alle Esel zur Fütterung in Ihre Boxen zu bringen. Da zeigt sich so mancher Esel sehr stur und so mancher hat wohl auch seinen Namen vergessen. Doch mit Karotten kriegt man sie alle ans laufen. Wieder füttern wir gemeinsam alle Esel und machen und anschließend noch einmal mit Zora auf den Weg. Wir treffen auf eine bunt gemischte Kuhherdemit einem beeindruckenden Bullen las Chef. Zora sucht das Weite bis die ganze Herde weiter gezogen ist. Zora legt sich mit den kampflustigen Hühner an die hier überall rumlaufen. Doch sie zieht immer den Kürzeren. Denn wenn die merken, dass ihnen Zora zu nahe kommt wechseln sie von Lauf- in den Flugmodus. Es wird bereits dunkel bis wir wieder zurück sind. Ich spiele mit Zora noch ein wenig, bevor die Esel wieder Freigang bekommen.
