Wir haben nun erst mal genug von den Städten und deren Rummel und wollen wieder raus in die Natur. Wir verlassen unseren schönen Stellplatz und fahren nach Tzintzutzan und dort die historischen Stätten zu besuchen. Das sind nur 15 Kilometer, doch wir müssen uns durch die Stadt quälen. Es gibt zwar Ampeln und Fahrspuren, doch das interessiert hier keinen. Es wird gefahren wie es geht und es wird weder aufgepasst noch hält sich einer an irgendwelche Regeln. Was soll es, wir haben Zeit und müssen eine dicken Backen machen. Geduldig zotteln wir hinter den langsamen Fahrzeugen her und lassen uns an jedem Topes viel Zeit um unser Fahrwerk zu schonen. Die Zona Arqueológica Yacatas de Tzintzutzan ist nicht das Highlight und Zora darf auch nicht mit. Als dann noch drei Schulbusse kommen ist es Zeit zu gehen. Unser Weg führt uns weiter zur Stadt Morelia. Doch wir wollen nicht in der Stadt bleiben und fahren raus zur Pista Roca Blanca, einem Offroad Park für Mountainbiker. An einer engstelle bleiben wir hinter einen Bus stehen, welcher seine Passagiere aussteigen lässt. Ein weiterer Busfahrer will nicht warten und will sich an uns vorbei drängeln. Das schafft er auch, allerdings nicht ohne seine Seite ordentlich an unserer Hebebühne aufzureißen. Er macht ein großes Gezeter, doch ein Motorradfahrer und ein LKW Fahrer erklären im schnell, dass sie alles gesehen haben und bezeugen können, dass wir gestanden sind und er alleine für das hier verantwortlich ist. Wutentbrannt sitzt er in seinen Bus und fährt weiter. Vorsorglich bekommen wir noch die Kontaktdaten des Motorradfahrers, damit da nichts hinterherkommen kann. Wir finden eine passende Stelle um das Manle abzustellen und können hier noch eine schöne Runde mit Zora gehen. Nach gut 3 Kilometer sind wir zurück und beginnen zu Kochen. Als es dunkel ist gehen wir rein, denn es wird auch recht schnell kühl.
