Nun sind wir schon in der Slowakei, wieder keine Grenzkontrollen und ohne anzuhalten sind wir durchgefahren. Gleich nach der Grenze gibt es einen hohen Aussichtsturm mit Militär-Museum und ca. 400m entfernt einen großen geteerten Parkplatz, der jetzt leer ist. Wieder stehen wir alleine hier. Für eine Nacht sehr gut. Man hört etwas die Straße, aber wenn die Fenster geschlossen sind herrscht Ruhe. Wieder kriegen wir Besuch. Dieses Mal sind es zwei Hirschdamen, welche überhaupt nicht schreckhaft sind und gemütlich äsen. Auch eine Eule oder Uhu lässt sich neben dem MANle auf einen Ast nieder, auch er ist nicht schreckhaft und bleibt eine Weile bei uns. Wir laufen mit Zora die gesamte Gedenkstätte ab und müssen uns sputen denn nun ist es um 19:00 stockfinster. Laut den Angaben an der Tür des Museums öffnet dieses morgen um 9:00 Uhr. Da aber Hunde verboten sind, werden wir nicht reingehen. Wenn ich mit Zora die Abschlussrunde laufe, ist das sehr unheimlich. Es gibt kein künstliches Licht. Der Mond steht als schmale Sichel über der Wiese die an den Parkplatz angrenzt. Glücklicherweise ist es eine klare Nacht und nach einigen Minuten gewöhnen sich die Augen an die Dunkelheit. Die Geräusche des Waldes sind dennoch für mich gewöhnungsbedürftig. Zora lässt sich mal wieder viel Zeit uns so stehe ich auf der Wiese und lausche. Eine feuchte Kälte kriecht mir in die Knochen und Zora hat ein Einsehen und erledigt ihr kleines Geschäft. Wie zu erwarten wird es eine sehr ruhige Nacht.