Rumänien, Transfagarasan-Pass N45°36`07.636“ / E24°36`50.922“

Der Transfagarasan-Pass zeigt heute, dass er der König unter den Pässen ist. Strahlender Sonnenschein und sehr wenig Verkehr machen die Fahrt zu einen unvergesslichen Erlebnis. Ich fahre den Pass nun schon zum dritten Mal, aber so schön habe ich die Landschaft hier noch nie wahrgenommen. Das MANle stampft seelenruhig die steilen Passagen hoch. Oben angekommen parken wir zunächst auf dem Parkplatz. Glücklicherweise sind die meisten Touri-Läden bereits abgebaut. Mit dem Meterstab bewaffnet laufe ich zum Tunnel. Es gibt dort ein Stahltor, welches über die Wintersperrzeit geschlossen wird. Dieses Tor markiert die niederste Stelle. Wenn wir da durchkommen gibt es keine Höhenprobleme mehr. Der Schild gibt eine Höhe von 3,60m an. Das Tor ist aber 4,15m hoch, also überhaupt kein Problem. Auf der Südseite gibt es noch einige kleine Viadukte, aber alle sind hoch genug.  Die Passstraße hinunter kann sich auch sehen lassen. Jetzt im Herbst und bei dem Sonnenschein sind die Wälder wunderschön. Susanne wollte ja unbedingt Bären sehen. Auch dieser Wunsch wurde Ihr erfüllt. Gleich eine dreiköpfige Bärenfamilie stand am Wegesrand. Sie kamen unserem MANle auf Armlänge nah, wir hätten sie streicheln können. Aber das lassen wir besser sein. Die Landschaft hier ist einfach unglaublich schön. Leider klappt es noch nicht so richtig mit dem Müll entsorgen. Da ist noch sehr viel Luft nach oben. Das trübt etwas den tollen Gesamteindruck.

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