Griechenland Lefkada N38°40`24.665“ / E20°33`33.206“

Zu früh gefreut. Susanne ist der Platz zu windig und sie will an einer geschützteren Stelle übernachten. Wir packen wieder alles zusammen und fahren auf der Küstenstraße weiter Richtung Süden. Diese geht allerdings in die Berge hoch und nur noch kleine Stichstraßen führen wieder an das Meer. Wir finden eine vermeintlich passende und steuern unser neues Ziel an. Schon nach der Abbiegung im Ort wir es für das MANle eng. Nur knapp kommen wir durch. Der Weg erweist sich als steil und serpentinenreich. Einige Male müssen wir rangieren Auch parkende Autos auf der Straße müssen die Olivenbäume ausbaden, welche wir mit dem Astabweiser wegdrücken. Doch dann ist doch endgültig Schluss. Die Serpentinen kommen so schnell aufeinander, dass auch rangieren nichts nützen würde. Wir müssen wenden und zurückfahren. Glücklicherweise geht das an den engen Serpentinen ganz gut Es wird mittlerweile Dunkel, was die Sache nicht einfacher macht. Nun kommt die gesamte geballte Leuchtkraft des MANle zum Einsatz. Hat sich das ganze Beleuchtungsaufgebot als übertrieben angefühlt, ist es jetzt bitter nötig. Bei Nacht so enge Serpentinen zu fahren, braucht die maximale Konzentration. Wir kommen heil wieder oben am Ort an und wollen wieder der Küstenstraße folgen. Doch auch die Abbiegung geht nicht ohne rangieren und nicht ohne die entgegenkommenden Autos zum Zurückfahren zu nötigen. Das machen die Griechen überhaupt nicht gerne, aber das MANle ist nun mal größer und flößt Respekt ein. Wir finden einen passenden Platz und übernachten in den Bergen. Es ist schön spät, daher gibt es heute Abend nur schmale Kost. Ich bin vom Fahren müde und will meine Ruhe.

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