Hier liegt Schnee und das bringt Zora außer Rand und Band. Sie geht ab wie eine Rakete. Sie kann gar nicht genug kriegen und stürzt sich aus vollem Lauf in die Schneehaufen, welche der Schneepflug angehäuft hat. Da wir aber heute noch 400 km fahren wollen muss ich das Spiel unterbrechen und wir machen uns reisefertig. Zora ist erledigt und trollt sich in ihren Fahrkäfig und schläft sofort ein. Es geht über den Gotthard und das Außenthermometer zeigt 0°C an. Wir kommen keine 20km und unser Display zeigt die Meldung „Kraftstoffzufuhr“ überprüfen an. Das hat man davon wenn man mit dem griechischen Diesel über die Alpen fährt. Ich stelle den Tank um in der Hoffnung, das der Diesel von dieser Tankstelle etwas besser ist. Leider umsonst, die Meldung kommt immer wieder und bald ist ein rotes Dreieck im Display und die Meldung vom Motorsteuergerät sagt sofort den Motor stoppen. Tolle Aussichten um durch den Gotthardtunnel zu fahren. Glücklicherweise habe ich von Liqui Moly Diesel Fließverbesserer dabei. Da unser 400l Tank nur noch ca. 150l Inhalt hat, fülle ich da zwei Fläschchen rein. Oh welch Wunder das wirkt. Die Meldung kommt noch zweimal und dann ist sie Geschichte. Ohne zu murren läuft das MANle wieder rund. Um auch den vollen 300l Tank zu mischen, fülle ich dort auch noch drei Fläschchen rein. Das kann sich dann während der Fahrt schön durchmischen. Auch an der Deutsch-Schweizer Grenze gibt es keine Probleme. Das einzige Dokument was der Schweizer Grenzer sehen will ist unsere Schwerlastabgabe. Der deutsche Grenzbeamte winkt uns glatt durch. So ab Freiburg fahren wir wieder LKW-Konvoi. Doch es geht gut voran, wir fahren immer zwischen 80-88km/h. Ohne Stau kommen wir in Keltern an. Wir werden herzlich empfangen. Die Raucher stehen vor der Tür uns sehen uns kommen. Auch Kai mit seinem AMG Bert ist da. Susanne wird sofort zu einer Probefahrt eingeladen. Sie ist etwas blass als sie wieder zurückkommt. Diese Dynamik ist sie von unserem MANle nicht gewöhnt. Wir trinken ein Bier zusammen, dann gehen alle nach Hause. Wir haben es ja nicht weit, unser Zuhause steht auf dem Parkplatz.
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