18.03.2024 Cascada EL Chuveje

Wir verlassen unseren schönen Campingplatz und fahren weiter auf der Carrenta 120 Richtung Jalpan. Schon nach wenigen Kilometern zweigen wir auf den Weg zu den Cascada EL Chuveje ab. Auch dieser Feldweg ist nicht für unsere Größe ausgelegt und so müssen wir wieder ordentlich Äste räumen. Auch die Beschattungen der Marktstände sind nicht auf unserem Niveau und so müssen wir wieder Planen hochheben. Aber das ist ja nun für uns nichts Neues. Entgegen kommende Fahrzeuge sind ein Totalausfall, da der Mexikaner nicht rückwärtsfahren kann. Es wird sehr eng und die panischen Gesichter der Mexsis sind eigentlich eine eigenen Geschichte wert. Wie immer gibt es einen Weg vorbei und nach dem wir an einer Serpentine ein wenig zaubern mussten, erreichen wir den Parkplatz am Eingang. Vorsorglich wenden wir gleich, damit wir nicht zugeparkt werden können. Wir sind hier schließlich in Mexiko. Zora darf nicht mit und muss im MANle bleiben. Doch mit Klima und Leckerli ist das auch nicht schlimm. Sie hat heute früh sehr lange mit ihren Kumpels getobt und ist noch schwer angeschlagen. Es sind nur 2 Kilometer zum Wasserfall, doch wir kommen nicht schnell vorwärts. Es gibt sehr viel Natur zu sehen. Das Tal gleicht einem tropischen Regenwald und es gibt viele tolle Pflanzen zu bestaunen. Am Ende des Weges  endet auch die Schlucht und der Wasserfall markiert das Ende. Gute 20 Meter fällt das Wasser hier in einen kleinen Tümpel. Noch sind keine weiteren Besucher da und so können wir die Ruhe hier genießen und die tolle Natur auf uns wirken lassen. Auf dem Rückweg bewahrheitet sich, dass der Mex nicht früh auf den Beinen ist. Es kommen uns nun viele Besucher entgegen. Der Rückweg mit dem MANle ist dann doch noch einmal eine ganz andere Nummer, denn nun kommen uns die Kleinbusse entgehen. Nachdem diese mal gelernt haben das der MAN nicht zurückweicht klappt es doch ganz gut und wir können alle irgendwie ohne Kratzer passieren. Nun geht es auf der 120 weiter nach Jalpan. In der Stadt können wir das MANle nicht abstellen und so fahren wir ca. 4 Kilometer weiter zu einem Hotel, welches auch Übernachtungsplätze für Wohnmobile anbietet. Doch das Hotel ist geschlossen. Auf der Anfahrt dorthin sind wir an einem Bauernhof vorbei gekommen. Kurzerhand fragen wir nach ob wir hier übernachten können. Alles kein Problem, wir sollen uns einfach einen Platz aussuchen. Zora findet auch gleich die passenden Kumpels zum einsauen. Das tun wir und holen gleich die Beta von der Bühne und düsen in die Stadt. Ein paar neue Schuhe für Susanne und Spanngurte für mich sind das Ergebnis. Es sieht nach Regen aus und es kühlt innerhalb einer Stunde um 10°C ab. Vorsorglich fahren wir zurück und lassen die Fahrräder und die Beta draußen stehen. Es schadet nicht, wenn diese mal ordentlich abregnen.

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