Susanne hat am Ende des Loops einen Wanderweg zu den drei vergessenen Wasserfällen gefunden. Diesen dürfen wir mit Zora laufen. Da wir nicht sicher sind ob wir am Eingang einen Parkplatz finden parken wir vorsorglich an der Kreuzung der Stichstraße neben einer kleinen Bushaltestelle. Es sind nur 1,2 Kilometer von hier aus bis zum Eingang. Dort angekommen führt uns der Weg über eine Hängebrücke über den Fluss und weiter den Berg hoch zum Eingang in den Trail. Wir werden dort von vier großen Hunden begrüßt und Zora fühlt sich erst mal nicht sehr wohl. Doch das legt sich schnell. Wir bezahlen 20$ Eintritt und als wir weiterlaufen folgt uns einer der Hunde. Zora kann sehr gut mit Ihm und die beiden haben sehr viel Spaß miteinander. Der Weg ist gut ausgebaut, doch auch ihm haben die starken Regenfälle zugesetzt und so ist er teilweise sehr matschig. An manchen Stellen ist der Pfad zu steil, dass wir uns an Seilen hochziehen müssen. Doch all die Mühe lohnt sich, denn die Wasserfälle sind einfach toll. Wir laufen alle drei Wasserfälle an und so addiert sich der Gesamtweg auf über 9 Kilometer. Doch eigentlich merken wir davon nichts, denn die Natur ist einfach unbeschreiblich. Wir lassen uns auch sehr viel Zeit an den Wasserfällen, denn wir sind fast alleine. Es kommen uns erst auf dem Rückweg Leute entgegen. Zora und Lobo spielen komplett in einer anderen Liga. Die rennen und toben was das Zeug hält und da wir oft Zugang zum Fluss haben ist das sowieso ganz nach Zoras Geschmack. Als wir zurück beim Eingang sind bleibt Lobo einfach stehen und wir gehen alleine zurück zum MANle. Der Weg hier hoch ist für das MANle gerade so noch machbar. Wir helfen sehr aktiv beim Grünschitt und an manchen Stellen ist die Straße weggebrochen oder durch Erdrutsche verengt. Glücklicherweise müssen wir die ganz derben Passagen nicht fahren und so bleiben die Nerven nur leicht angespannt. Wir beschließen in Boquete zu übernachten. Es gibt hier einen kleinen RV-Park den wir sehr gut anfahren können. Zu unserer großen Überraschung stehen hier auch Ruth und Jason die wir schon einige Male auf der Reise getroffen haben. Das letzte Mal wir in Antigua. Wir beschließen gemeinsam in der Stadt etwas zu essen und ein Bier zu trinken. Hierfür gehen wir in die Brauerei. Zora kann auch hier mitgehen und mischt das ganze Lokal auf. Es gibt gute Livemusik und so wird der Abend sehr kurzweilig. Spät in der Nacht kommen wir zurück und nicht nur Zora ist hundemüde. Auch wir fallen schnell in die Betten.