Wir packen gemütlich unsere Sachen und machen uns auf den Weg weiter zur Grenze nach El Salvador. Doch wir kommen nicht weit. Ein Stromkabel wurde aus seiner Halterung gerissen und blockiert die Straße. Zu beiden Seiten stehen LKW´s und kommen nicht weiter. Wir leisten Schützenhilfe und Susanne hebt die Kabel mit unserer Teleskopstange hoch. Nachdem die LKW´s durchgefahren sind, können auch wir passieren. Am kleinen Tienda direkt an der Auffahrt zur RN 19 füllen wir noch unsere Trinkwasservorräte auf. Wieder führt uns der Weg über den Panamerica Highway. Wir wollen noch etwas unsere Lebensmittelvorräte aufstocken und so halten wir an einem Supermarkt in EL Progreso an. An der Straße gegenüber des Supermarktes können wir gut parken und so sind es nur wenige Meter zum Eingang. Wir bekommen was wir benötigen und machen uns weiter auf den Weg nach zur kleinen Stadt Jutiapa. Hier haben wir einen Tierarzt angeschrieben, der uns die Papiere für Zoras Grenzübertritt nach El Salvador ausstellt. Doch leider ist die Innenstadt wieder sehr schwierig zu befahren und an parken ist gar nicht zu denken. Nach qualvollen Kilometern stellen wir das MANle am Stadtrand ab und laufen die ca. einen Kilometer weite Strecke zum Tierarzt. Dieser ist dann doch etwas überfordert mit unserem Anliegen und muss erst bei einer Behörde nachfragen. Schließlich klappt dann doch alles, doch zum Ausdrucken muss er in einen Copy-Shop gehen. Nachdem wir alle Papiere beisammen haben gehen auch wir dahin um alle unsere Dokumente kopieren zu lassen. In der Stadt ist es sehr heiß und wir sind froh als wir wieder beim MANle zurück sind und die Klimaanlage laufen kann. Für Susannes Fuß war das gar nicht gut und die Schmerzen sind zurück. Unser weiterer Weg führt uns nach Jalpatagua, einer kleinen Stadt an der CA8. Von hier aus sind es nur 19 Kilometer bis zur Grenze. Wir holen die Beta runter, da Susanne von hier aus bis zur Grenze fahren möchte. So können wir auch gut in die Stadt fahren, den wir haben Hunger und wollen etwas Essen gehen. Wir schalten für Zora die Klimaanlage ein und fahren los. Susanne hat ein Restaurant mit großem Garten ausfindig gemacht und da fahren wir hin. Es ist ein schöner Garten und wir bekommen ein gutes Essen. Doch die Stadt selbst ist etwas herunter gekommen und macht einen unfreundlichen Eindruck. Dieser verstärkt sich noch weiter als sich auf unserem Parkplatz Männer treffen die sehr laute Musik hören und rumgrölen. Die Bierflaschen werden gegen die Betonwände geworfen und die Scherben bleiben liegen. Erst nach 23:00 Uhr kehrt etwas Ruhe ein, wenn man das ständige Hundegebell ignoriert.