Auch heute starte ich das Aggregat um für das Waschen genügend Energie zu haben. Da unsere provisorische Warmwassererwärmung auch nur mit Strom geht kostet uns das zusätzlich viel Energie. Wieder wäscht Susanne drei Maschinen Wäsche. Wir können hier unsere Wasservorräte gut auffüllen und da ist erstmal Sendepause. Gähnende Leere am Platz des Wasserschlauchs. Er hat sich wohl auf der Fahrt irgendwo verabschiedet. Da ich eh in die Stadt Monjas fahre um Benzin zu holen fahre ich auch gleich beim Baumarkt vorbei und hole einen neuen Wasserschlauch. Ich nehme gleich den 30m Schlauch um diesen in ein 10m und 20m Stücke zu teilen. Auch die Beta tanke ich auf und so sind es dann schnell 29l Benzin die Ihren Besitzer wechseln. Zurück tanke ich das Aggregat nach und fülle unsere Wassertanks auf. Nun steht unserer Waschorgie nichts mehr im Weg. Auch alle Lumpen und Hundedecken geht es an den Kragen. Doch diese werden erst mal mit Seife und Bürste vorbehandelt, bevor sie in die Waschmaschine kommen. Auch meine Jeans müssen diese Prozedur über sich ergehen lassen. Am Nachmittag mache ich mich wieder auf die Socken um etwas die Gegend zu erkunden. Zora ist zu Anfang dabei, dreht aber nach einem Kilometer um und geht zurück zu Susanne. Die nahen Hügel versprechen einen guten Überblick und so klettere ich rauf um mir einen besseren Überblick zu verschaffen. Doch überall sind Stacheldrahtzäune und die Vegetation ist zu hoch um drüber schauen zu können. Daher drehe ich um und fliege lieber mit der Drohne das Gebiet ab. Es ist erschreckend, wie das Wasser ausgebeutet wird. Überall Felder die bewässert werden. Kein Wunder, dass die Lagune ausgetrocknet ist. Tomaten und Wassermelonen dominieren die Felder. Diese benötigen zum Wachsen sehr viel Wasser. Das kann nicht mehr lange gut gehen. Es wird Zeit das Grillfeuer zu starten. Wir haben noch gute Grillwüste und Susanne hat Kartoffelsalat gemacht. Da wir morgen weiter fahren wollen packe ich alles zusammen und auch die Beta kommt wieder auf die Hebebühne. Auch heute Abend wird es recht kühl uns so gehen wir nach dem grillen rein ins gemütliche MANle. Zora bleibt draußen und ist mit Ihrem Labi-Kumpel unterwegs. Erst sehr viel später jammert es vor der Tür und Zora will ins Bett.