28.10.2022 Whale Watching Tadoussac

Heute passt alles. Die Sonne scheint von einem stahlblauen Himmel und der Wind ist sehr schwach. Ideale Voraussetzungen für unsere Whale Watching Tour. Um Zora vorher genügend Auslauf zu geben, nehmen wir noch einmal unseren Trail und laufen diesen nun gute 5 km. Er geht mit über 600 Höhenmeter ordentlich bergauf. Doch die Mühe wird mit einer grandiosen Aussicht über die Bucht belohnt. Zurück beim MANle richten wir unsere warmen Jacken und Hosen und fahren anschließend die 3 km zum Parkplatz des Bootsanlegers. Hier am Meer ist der Wind deutlich stärken und Susanne bucht uns lieber vom Zodiac auf das große Boot um. Das Boot ist mit gut 100 Personen recht voll und so suchen wir uns früh einen guten Platz ganz vorne. Da wir gut angezogen sind können wir dem Fahrtwind gut trotzen und schon bald erweist sich unsere Voraussicht als richtig. Sobald die ersten Wale in Sicht kommen wird das Gedränge groß. Leider hält das Boot großen Abstand zu den Walen, was das Fotografieren nahezu unmöglich macht. Dennoch sehen wir viele Belugas und Minkwale. Wenn das Boot in den Wind dreht wird der Fahrtwind schlagartig sehr kalt. Doch unsere Winterjacken bewähren sich bestens. Schon nach einer Stunde sind viele Teilnehmer nur noch in den warmen Innenräumen und hier draußen gibt es nun ausreichend Platz. Erst als das Boot in den Fjord des Saguenay River einfährt, füllen sich die Plätze hier draußen wieder. Hier im Fjord tummeln sich viele Belugas. Doch sie sind schnell und tauchen nur für einige Sekunden auf. Hat man diese wahrgenommen sind sie auch schon wieder weg. Dennoch ist es toll diese weißen Wale zu sehen. Nach gut 3 Stunden sind wir wieder an der Anlegestelle zurück und sind nun doch recht durchgefroren. Glücklicherweise empfängt uns nicht nur ein überglücklicher Hund, sondern auch ein wohlig warmes MANle. Schnell schälen wir uns aus den warmen Klamotten und räumen alles wieder auf. Da wir keine Lust mehr verspüren weit zu fahren, geht es zurück an den alten Platz, der sehr ruhig ist und für Zora genügend Freilauf bietet. Ich tobe mit ihr noch eine ganze Weile draußen rum, bis sie freiwillig wieder ins MANle will. Der Geruch des Abendessens ist ihr wohl in die Nase gestiegen. Es gibt Schrimps mit Spagetti und Sahnesoße. Da hält sie niemand mehr auf.

Navi­gation