Völlig ungewohnt startet der Tag mit starkem Nebel über der Lagune. Doch bereits um 8:00 Uhr hat die Sonne diesen verdrängt. Um etwas Zeit mit Zora zu verbringen laufe ich mit Ihr zum Ende des Campingplatzes und spiele eine Weile mit Ihr. Doch sie ist nicht bei der Sache, denn es gibt zu viele Vögel, Hörnchen und Leguane hier. Die sind viel interessanter als ich. So beende ich meinen Rundgang alleine. Zurück widme ich mich heute unserem Motorrad. Dieses hat bei unseren Salzwasserdruchfahrten gelitten und an einigen Stellen am Rahmen ordentlich Rost angesetzt. Diese schleife ich nun mit dem Dremel sauber und lackiere sie neu. Am meisten Rost haben die Fußrastenhalter vorne und hinten angesetzt. Daher demontiere ich diese und lackiere sie nach dem entrosten komplett. In der Sonne ist das alles recht schnell trocken und ich kann eine zweite Schicht Farbe auftragen. Bis das trocken ist widme ich mich unserem Klapplenker. Tatsächlich haben sich die Schrauben der Halteplatte gelöst. Daher verdrehe ich den Lenker soweit wie nötig um an die Halteschrauben zu gelangen. Nachdem alle Schrauben nachgezogen sind sitzt wieder alles bombenfest. Auch der Ölstand wir kontrolliert und auf den letzten 7000km hat die Beta keinen Tropfen Öl verbraucht. Der Suzuki Motor macht einen tollen Job. Susanne möchte wieder paddeln gehen und so bringen wir das Kajak ins Wasser, packen Zora ein und fahren los. Unsere Fahrten werden nun immer länger und wir sind wieder gut eine Stunde auf dem Wasser. Zurück beim MANle ist es Zeit den Teppichboden wieder einzulegen. Mit doppelseitigen Klebeband fixieren wir ihn an den Ecken, das hat sich in der Vergangenheit gut bewährt. Am frühen Abend holen die Moskitos zum großen Schlag aus und wir verziehen uns ins MANle. Wir machen es uns gemütlich und erst zum Abendessen gehen wir wieder raus. Sobald es dunkel wird ist der Moskitoswahn vorbei und man kann gut draußen sitzen. Wir stellen ein paar Teelichter auf um etwas Licht zu haben, das reicht um die fantastische Abendstimmung an der Lagune zu genießen.