Der Tag beginnt mit herrlichem Sonnenschein und früh bin ich auf den Beinen. Es gibt heute einiges zu tun. Susanne will Wäsche waschen und da wir unter Bäumen stehen reicht die Solarenergie nicht lange. Daher starte ich das Strom-Aggregat und lade unsere Batterien auf. Mit etwas mehr als 60 Ampere Ladestrom benötigen wir gute 8 Stunden bis die Batterien wieder einigermaßen voll sind. 840 Ah Batteriekapazität ist ja nicht gerade wenig. Drei Maschinen Wäsche mit 60°C Wassertemperatur benötigen auch einiges an Energie. Die nächste Baustelle ist unsere Tür vom Kleiderschrank. Immer mal wieder öffnet sie sich, da der Riegel so grade noch das Schließblech erreicht. Daher wird nun ein neues Schließblech hergestellt. Mit einer kleinen Aufkantung greift nun der Riegel des Push-Lock Verschlusses wieder sicher und die Tür hat kein Spiel mehr um zu scheppern. Auch die üblichen Wartungsarbeiten sind heute dran. Motorölkontrolle, Luftfilter Kabinenluft reinigen, alle Akkus laden. Da auch unsere Scheinwerfer Stutzgitter stark gelitten haben, lackiere ich diese neu. Auch die Beta macht etwas Kummer, den immer Mal wieder hat sie Schluckauf. Als ich den Benzinschlauch abziehe ist auch klar warum. Nur ein dünnes Rinnsal fließt aus dem Benzinhahn. Daher lasse ich alles Benzin ab und baue den Benzinhahn aus. Diesen reinige ich gründlich und baue ihn wieder ein. Als unser Besitzer des Grundstücks kommt, frage ich nach ob ich Tomaten holen kann. Das darf ich so viele ich tragen kann. Diese sind im Platzpreis inbegriffen. Da aber das Feld in unmittelbarer Nähe seinem Freund gehört, geht er vorsichtshalber mit. Zora begleitet uns auch. Anschließend mache ich mich auf um noch etwas die Gegend zu erkunden. Wieder ist Zora dabei und dieses Mal geht sie die ganze Strecke mit. Wieder führt der Weg an vielen bewässerten Feldern vorbei und auch viele Gewächshäuser stehen hier. Als wir zurückkommen wird es Zeit Feuerholz zu besorgen. Wir wollen heute draußen sitzen und es wird Abends kalt. Ich finde starke Äste und schleife sie zum MANle. Dort macht die Tigersäge Kleinholz daraus. Die größeren Stücke spalte ich und so habe ich schnell einen Sack voll Feuerholz für meinen kleinen Stove-Ofen. Susanne hat es sich auf der Hängematte bequem gemacht und schaut in die Ferne. Ich geselle mich mit einer Büchse Bier zu Ihr und wir lassen den arbeitsreichen Tag ausklingen. Zora kämpft wieder mit dem Rinderknochen und hat keine Zeit. Wie erwartet lockt der Geruch von gebratenen Schweinefleisch sie dann doch an den Tisch. Der Tag verabschiedet sich mit einen tollen Farbenspiel am Himmel.