Auch der heutige Tag startet mit starkem Regen. Als er etwas nachlässt gehen wir mit Zora auf Tour. Wir stehen direkt am Eingang eines großen Vielseitigkeitsreitgeländes. Überall stehen Hindernisse und das Gelände ist mit Wassertümpeln und kleinen Hügeln ausgestattet. Wir nutzen die Zeit um das mal etwas genauer anzuschauen. Zora findet das mal wieder super spannend. Doch der Dauerregen lässt nicht nach und so machen wir uns doch recht schnell auf den Rückweg. Da wir direkt am Fähranlegen stehen nutzen wir die Fähre auch gleich und setzen üben den breiten Saint John River über. Das verkürzt uns die Anfahrt auf den Highway 2 um einiges. Auch diese Fähre ist kostenlos und wir sind die einzigen Fahrgäste. Doch sehen können wir nichts, denn der Fluss liegt voll im Nebel. Der Highway 2 folgt im weiteren Verlauf dem Saint John River, welcher gleichzeitig die natürliche Grenze zu den United States ist. Wir folgen diesem weiter bis Saint Jacqes. Hier gibt es ein kleines Skigebiet am Mont Farlagne. Direkt am Skilift stellen wir unser MANle ab. Der Highway ist zwar zu hören, doch das stört uns nicht. Hier startet auch ein schöner Waldweg den wir noch zu einer Abendrunde mit Zora nutzen. Nach gut einer Stunde sind wir zurück und rüsten uns für die Nacht. Allerdings ist auch diese Nacht wieder sehr warm und es weht kein Lüftchen. Hinzu kommt, dass sich der Wohnraum durch das Kochen mit Gasherd zusätzlich aufheizt. So ist es schwierig die Temperatur im MANle soweit abzusenken, damit wir gut schlafen können. Erst in den frühen Morgenstunden sinkt die Außentemperatur auf 15°C ab und bringt etwas Linderung. Solche Themen hätten wir Ende Oktober im Osten Kanadas auch nicht erwartet.