Wir haben heute in Cuenca Halt gemacht. Die Stadt liegt in einer Schlucht ist durch ihre, an den Felsen hängenden Häuser bekannt. Allerdings wollen wir an einen schönen Aussichtspunkt hoch oben mit Blick auf die Stadt übernachten. Die Anfahrt da rauf ist wieder nichts für schwache Nerven. Die Straße ist gerade so breit wir das Manle und dazu mit einer kleinen Begrenzungsmauer auf der linken Seite versehen. Die ist auch nötig, denn es geht senkrecht runter. Auf der Fahrerseite stehen Bäume, die noch nie einen LKW gesehen haben. Dem entsprechend räumt unser Spiegelschutz viele Äste aus dem Weg. Nach ca. 1km öffnet sich der Weg etwas und wir finden eine Wendemöglichkeit, sollten wir diese benötigen. Nach einem weiteren Kilometer beginnen die Felsen bedrohlich in die Fahrbahn zu ragen. Das wird und dann auch zum Verhängnis. Trotz gutem Zureden mit dem Astabweiser will uns der Fels nicht durchlassen. Wir könnten jetzt die Luft rauslassen und weiterfahren, allerdings ist das hier eine Sackgasse und wir müssten das morgen wieder tun. Das ist es uns nicht Wert und so fahren wir zurück. Wenden ist unmöglich, daher geht es den ganzen Kilometer rückwärts zu unserer gesichteten Wendemöglichkeit. Unser neues schräg gestelltes Alu- Blech ist leicht verbogen, aber dafür ist es ja auch angebracht worden. Das kann ich zu Hause wieder gerade richten. Wieder fahren wir sehr langsam auf dem schmalen Pfad zurück auf die Straße. Glücklicherweise kommt uns niemand entgegen.