Nun heißt es von Denver Abschied zu nehmen. Nachdem wir noch einmal gecheckt haben, dass wir im Haus nichts vergessen haben, schließen wir alle Türen zu und verstauen den Schlüssel wieder im Schlüsseltresor. Unser Weg führt uns nun in den Rocky Mountain National Park. Die Route 34 ist allerdings noch wegen Schnee gesperrt, sodass wir nur bis zur Beaver Creek Picnic Area fahren können. Der Colorado River ist hier nur ein kleiner Fluss der sich in vielen Windungen durch die Landschaft schlängelt. Natürlich stehen überall Hundeverbotsschilder. Doch Zora kann nicht lesen und springt sofort in den Colorado River. Da sie aber an der Leine ist, ist der Radius begrenzt. Nach unserer Mittagspause fahren wir zurück zum Lake Grandby und folgen von dort aus dem Highway 4 in die Berge. Unterwegs läuft uns noch ein Elch über den Weg. Dieser trägt eine Erkennungsmarke und wurde nach den Waldbränden wieder angesiedelt. Der Highway 4 wird nach 8 Meilen zur Schotterpiste und nach weiteren 2 Meilen ist er gesperrt. Es ist hier National Forest und so können wir überall übernachten. Viele Plätze sind mit Feuerstellen ausgestattet und es sind auch schon einige Camper da. Wir fahren bis ans Ende und stellen uns auf einen großen ebenen Platz. Die Ruhe tut wieder richtig gut. Da wir früh dran sind laufen wir noch gute 10 Kilometer der gesperrten Straße entlang. Hier hat es im Jahr 2020 mächtig gebrannt und soweit das Auge reicht ist alles verbrannt. Auch nach drei Jahren sieht man noch keinen kleinen Baum der nachwächst. Glücklicherweise sind wir hier wieder völlig unter uns und so kann Zora sich frei bewegen. Der Straße entlang fließt ein kleines Rinnsal, sodass sich Zora ordentlich einsauen kann. Alles bestens. Zurück mein MANle ist eine Rancherin mit Ihrem Quad gekommen. Doch Sie interessiert sich nicht für uns und so sind wir nach wenigen Augenblicken wieder alleine.