22.05.2023 Pikes Peak

Da unser MANle nicht den Pikes Peak hochfahren darf haben wir uns mit Don´s Nissan SUV auf den Weg gemacht. Dieser V8 ist mit Offroad Reifen ausgerüstet und daher bestens für die Fahrt rauf zum Gipfel ausgerüstet. Doch zuerst müssen wir die 90 Meilen über den Highway hinter uns bringen. In Denver sind die Straßen allesamt verstopft, doch wir kommen mit wenigen Stopps durch. Jetzt in der Vorsaison benötigt man noch kein Zeitfenster, sondern kann direkt zum Gate fahren. 30$ kostet der Eintritt und nach einer Belehrung über die Bremsen und die richtige Gangwahl dürfen wir losfahren. Es geht stetig bergan und es reiht sich Kurve an Kurve. Nicht die engen Serpentinen wie wir sie aus den Alpen kennen, sondern eher weit geschwungene Bögen. Bald haben wir die Baumgrenze hinter uns gelassen und das Land ist schneebedeckt. Am Devels Playground Turnout ist allerdings Schluss, den die Straße ist danach wegen zu viel Schnee unpassierbar. So können wir die letzten 3 Meilen zum Summit Endpunkt auf 4301m Höhe nicht fahren. Mein Höhenmesser zeigt am Devels Playground 4112m an. Auch nicht gerade schlecht und höher als der höchste Alpenpass. Wir gehen mit Zora raus in den Schnee und klettern zum kleinen Gipfel hoch. Man merkt die Höhe schon ein wenig wenn man hier so durch den Tiefschnee nach oben stapft. Zora merkt davon nichts und obwohl sie hier an der Leine laufen muss hat sie viel Spaß Glücklicherweise haben wir unsere guten Winterjacken eingepackt, denn obwohl die Temperaturen um den Gefrierpunkt sind lässt der Wind diese, gefühlt noch mal 5 °C sinken. Doch zurück im Nissan ist es mollig warm. Zora ist klatschnass vom schneebuddeln und auch meine Jeans sind über den Wanderschuhen mit einer dicken Eisschicht bedeckt. Auf der Rückfahrt kann sich nun unser V8 so richtig in Szene setzen. Im manuell geschalteten zweiten Gang rollt er den Berg runter und bremst den Nissan sicher ein. Ich muss trotz großem Gefälle nicht einmal die Bremse betätigen. Tatsächlich wir unterwegs an einem Checkpoint die Bremsentemperatur gemessen und nicht alle dürfen weiterfahren. Wir werden aber an der Weiterfahrt nicht gehindert und können unseren Weg nach unten fortsetzen. Da wir noch recht früh dran sind gehen wir auch gleich unseren Vorratseinkauf erledigen. Doch hierfür lassen wir Zora im MANle und starten von dort aus Richtung Einkaufscenter. Immer noch suchen wir ein geeignetes Moskitoszelt. Doch die riesigen Outdoor-Shops haben alles nur das nicht. Daher gegen wir in den Walmart und kaufen die benötigten Lebensmittel und füllen unser Trinkwasser auf. Dann reicht es für den Tag und wir lassen es nun gemütlich ausklingen.

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