Heute früh hat sich nichts geändert nur die Sonne ist einmal um uns herumgewandert und steht nun auf der anderen Seite. Bei Helligkeit und Sonnenschein hat sich nichts getan. Schon Krass. Heut Nacht spät, äh Tag spät, sind noch zwei weitere Camper angekommen. Gut für Zora, neue Kuschelhelfer. Wieder ist der neue Tag schon lange angebrochen bis wir zu Bett gehen. Man findet einfach keine Ruhe. Natürlich liegt das auch daran, dass man ständig in die Berge schaut um irgendwelche Tiere zu sehen. In unserem Fall sind es Karibus. Doch nur ein großes Exemplar lässt sich in weiter Ferne ausmachen. Unser Campingnachbar ein großes Teleskop, damit können wir den Burschen gut beobachten. Irgendwann schlafen dann doch alle und wir kriegen gar nicht mit, dass unsere Nachbarn abgefahren sind. Auch wir rüsten uns zur Weiterfahrt, denn wir wollen bis Tomstone durchfahren und das sind 370km Wellblechpiste. Es geht kein Lüftchen und wenn die schweren Trucks entgegenkommen heiß es sofort anhalten und rechts ranfahren. Diese nehmen überhaupt keine Rücksicht, schmeißen viele Steine hoch und ziehen eine mehrere hundert Meter lange Staubwolke hinter sich her. Sicht gleich Null. Gerade in den Canyons dauert es sehr lange bis man wieder was sehen kann. Da werden wohl viele Wartungsarbeiten am MANle anstehen. Sämtliche Filter werden ordentlich verdreckt sein. Unbeschadet erreichen wir Tomstone und stellen uns auf einen großen Schotterplatz ca. fünf Kilometer nach dem Campground. Der Tag war anstrengend und so wir nach Ankunft noch etwas mit Zora gespielt und die Planung für die nächsten Tage gemacht.
