Auch heute früh beginnt der Tag mit einen heftigen Schauer. Es will gar nicht richtig hell werden. Das einzige Positive ist, dass meine Abdichtung des großen Dachfensters erfolgreich war. Es zeigt sich auch nach den heftigsten Niederschlägen keine Feuchtigkeitsspuren mehr am Einbaurahmen. Dennoch ist die Großwetterlage ernüchternd. Egal wo hin wir uns wenden wollen, überall regnet es. Das soll sich auch so schnell nicht ändern. Da gilt es auszuharren und auf Besserung zu warten. Als es ein wenig heller wird packen wir die Fahrräder und den Hundeanhänger aus und radeln am See entlang. Doch der Regen lässt nicht lange auf sich warten. Bereits nach 10 km fängt es an zu nieseln. Wir beschließen lieber umzudrehen, da der Himmel bedrohlich schwarz wird. Der Weg geht kräftig bergauf und bergab. Da muss der E-Modus schon man von „Eco“ auf „Komfort“ oder sogar auf „Sport“ geschaltet werden. Der Hundeanhägern mit Zora entwickelt eine ganz schöne Hangabwärtskraft. Zu unserem Glück hält der Regen sich lange genug zurück, so dass wir fast trocken wieder beim MANle ankommen. So ein Wetter eignet sich gut um weitere Planungen zu machen. Wir holen unsere Kanada Landkarten heraus und beginnen den Osten zu Planen. Schnell sind viele Aufkleber in der Karte. Jeder Aufkleber enthält Angaben zur passenden Jahreszeit, die Aufenthaltsdauer, die Anfahrtskilometer und die notwendige Zeit um dahin zu kommen. Schnell wird klar, dass wir das wieder deutlich straffen müssen, sonst brauchen wir für den Osten schon 6 Monate. Die Sonne zeigt sich auch mal wieder und wir nutzen die Zeit um mit Zora draußen zu spielen. Sie hat ja die gesamte Radtour im Anhänger verbracht und hat dementsprechend noch ausreichend Power. Wir bleiben hier noch stehen und verbringen eine ruhige Nacht am See.