Gut geschlafen habe ich nicht und so stehe ich früh auf um mich um unser MANle zu kümmern. Ich kippe das Fahrerhaus um an den Motor zu kommen. Es fällt auf, dass der vordere Teil des Motors viele Spuren vom Kühlmittel aufweist. Tatsächlich ist auf der Rückseite des Vorratsbehälters ein Überdruckventil und offensichtlich ist hier viel Kühlmittel entwichen. Sonst lässt sich auf den ersten Blick nichts finden. Leider auf den zweiten Blick schon, den eine Motorhalterung ist gebrochen. Das muss aber schon länger her sein, wenn man die Bruchstelle genau anschaut. Es ist nur ein kleiner Teil gebrochen und gefühlt ist der Motor nur 1cm weiter nach unten gerutscht. Noch immer ist ausreichend Auflage gegeben. Dennoch verspanne ich den Halter des Motors gegen die Auflage des Rahmens mit einem 4 Tonnen Spanngurt, damit sich da nichts mehr bewegen kann. Das Kühlwasser fülle ich wieder auf und lösche den Fehlerspeicher des Bordcomputers. Wir sind startklar und machen uns mit Michi und Andy auf den Weg zur Laguna de Montebello. Ohne weitere Probleme fahren wir die 140km. Es gibt keine Störmeldungen mehr. Auch die Lüftersteuerung funktioniert einwandfrei. Wir haben uns die Lagune Kikchayil zum Übernachten ausgesucht. Diese ist über einen Feldweg anzufahren und vorsorglich laufen wir die Strecke erst mal ab um sicher zu sein, dass wir mit den LKW´s da auch durch kommen. Das passt alles und wir fahren runter zur Lagune. Es ist ein herrlicher Platz um die Nacht zu verbringen.