Heute früh laufe ich mit Zora ca. zwei Kilometer durch den Wald um ihr etwas Auslauf zu geben. Anschließend packen wir zusammen und verlassen diesen ruhigen Ort. Der kurze Weg auf die Straße ist deutlich besser ausgebaut und nur wenige Male muss der Astabweiser eingreifen. Unser Weg führt uns über teilweise sehr zu gewucherte Nebenstraßen nach Izamal, der gelben Stadt. Wir buchen uns im Hotel Green Garden für die Nacht ein. Hier im Park können wir unser MANle schön weit hinten abstellen und Zora hat viel Auslauf in der weiträumigen Gartenanlage. Allerdings hört man die Geräusche der Stadt deutlich. Wir genießen noch kurze Zeit den Garten bevor es ausgiebig zu regnen beginnt. Erst nach 18:00 Uhr hört es auf. Daher starten wir unseren Stadtbesuch erst nach Einbruch der Nacht. Hier ist mächtig was los, denn unser Besuch fällt mit Jahrestag „Empfang des Christus von Sitilpech“ zusammen. Die Stadt ist mächtig herausgeputzt und der Park gleicht einem Jahrmarkt. Die Straßen sind gesäumt von Menschen die alle auf die große Prozession warten. Wir nehmen uns unterwegs ein Stück Pizza mit und finden eine gute Stelle am Straßenrand um zuzuschauen. Lange müssen wir nicht warten und mit Trompeten und Posaunen kündigt sich der Umzug an. Begleitet wird das von gefühlt 100 Trommlern die einen Höllen Lärm machen. Nachdem die Prozession vorüber ist gehen wir zum großen Konvent wo die Prozession ihr Ende findet und alle Kruzifixe in der dortigen Kirche abgestellt werden. Doch durch die Menschenmassen wollen wir uns nicht quälen, denn mich quält der Bierdurst. Daher suchen wir uns ein schönes Restaurant und essen zu Abend. Susanne beschließt morgen früh noch einmal hierher zurückzugehen und alles bei Tageslicht anzuschauen.