Nach etwas mehr als 10700 gefahrenen Kilometern sind wir nun in Labrador angekommen. Noch immer haben wir traumhaftes Wetter. Alle hier sagen, dass dieses warme Wetter völlig abnormal sei. Doch wir genießen es, auch wenn unsere Fahrerhausklimaanlage nicht funktioniert und wir 35°C im Fahrerhaus haben. Die Fester zu öffnen ist bei den Pisten keine gute Idee, denn es staubt ganz schön. Wir fahren zum Info-Center von Labrador City. Dieses liegt direkt am Trans Labrador Highway 500, wie er nun ab der Territoriumsgrenze heißt, liegt. Dort gibt es Wasser und einen großen Mülleimer. Wir füllen unsere Wasservorräte auf und entsorgen unseren Müll. Man kann auch hier übernachten, doch so direkt an der Straße ist es uns zu laut. Es gibt hier einige Skilifte. Daher fahren wir an eine der Talstationen um hier in Ruhe zu übernachten. Welch ein Trugschluss. Auch der Schützenverein hat hier sein Vereinsgelände. Und heute ist wohl Training mit den großen Kalibern. Doch das ist mit Einbruch der Dunkelheit auch erledigt. Von den Minen kommt ein ständiges sehr lautes hupen. Es stammt von den Zügen welche hier das Erz abtransportieren. Diese fahren rund um die Uhr. Doch egal wo man hier steht, das Hupen ist allgegenwärtig.
