16.07.2024 Ruta AV 29 Rückfahrt

Es nützt alles nichts wir müssen die AV 29 zurückfahren. Wohlwissend, dass dies ein Höllentrip wird starten wir früh am Morgen. In unseren Übernachtungsplatz scheint schön die Sonne, doch in die Täler kommt sie nicht. Dort ist alles schlammig und schmierig. Wir müssen einige steile Geröllauffahrten meistern und daher lassen wir die Luft aus den Reifen um mehr Traktion zu haben. Das ist auch bitter nötig. Ist die erste Passage noch zum eingewöhnen wird die zweite richtig hefig. Untersetzung, erster Gang und 1800 U/min müssen sein um den Hang hoch zu kriechen. In den Serpentinen müssen wir rangieren um rum zu kommen. Das ganze natürlich am Steilhang mit rutschenden Rädern. Die Nerven sind wieder mächtig angespannt und wir sind froh, dass unser MANle das alles gelassen hinnimmt. Mit stoischer Ruhe bollert der Motor das MANle den Hang hoch. Zwar drehen ab und an die Räder durch, doch es geht immer voran. Letztlich kommen wir oben an und sind froh diese schwierigen Passagen hinter uns zu haben. Doch das ist trügerisch, denn auch auf den wenigen ebenen Passagen warten abgerutschte Straßen und sehr tiefe Löcher auf einen unachtsamen Fahrer. Doch wir haben unsere Hausaufgaben gemacht und umfahren diese Passagen mit größter Konzentration. Alles geht gut, auch wenn ein Ast unseren Batteriekasten trifft und dieser wieder einmal in Fetzten hängt. Nach gut 40 Kilometer erreichen wir wieder eine asphaltierte Straße und folgen dieser bis Coban. Dort biegen wir auf die CA14 ab und folgen dieser bis zum Abzweig auf die Ruta 7E. Diese führt uns zum Lago Izabal. Doch wir sind von der Fahrt müde und so stellen wir das MANle hinter einer Texaco Tankstelle zum Schlafen ab. Ich bin froh das MANle wohlbehalten abstellen zu können.

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