Mona bereitet uns einen super leckeren Kakao zu und wir sitzen noch einige Zeit zusammen in Ihrer offenen Küche. Wir kaufen 1 Kilo von dem sehr guten Kakao und verabschieden uns dann von den beiden. Wir müssen ca. 500m den Weg hochfahren bevor wir wenden können. Der Weg zurück durch das Dorf Santa Maria Chahabón ist anschließend gut zu fahren. Doch die Ruta AV 29 ist in einem sehr schlechten Zustand. Zu Beginn haben wir noch einen LKW vor uns und das hilft viel die Straße vor uns zu räumen. Doch leider zeigt uns unser Navi mal wieder den komplett falschen Weg und auch der LKW vor uns fährt in diese Richtung. Ohne es wirklich wahr zu nehmen folgen wir dem Rio Oxec in die Berge. Die Piste ist ganz gut zu fahren und es sind einige Schotterlaster unterwegs. Daher machen wir uns erst mal keine Gedanken. Erst als uns ein freundlicher LKW Fahrer darauf aufmerksam macht, dass die Piste am Fluss endet werden wir Aufmerksam. Tatsächlich haben wir die Abzweigung Richtung Ruta EN 7E verpasst. Wir wenden und fahren ca. 11 Kilometer zurück zum Abzweig. Wir hofften die Piste wird besser, doch das genaue Gegenteil war der Fall. Extrem ausgewaschen und sehr eng ist die Piste nun. Die starken Regenfälle haben teile der Piste unterspült und so haben wir Mühe das MANle an den unterspülten Stellen vorbei zu zirkeln. Ein dauergeparktes Auto zwingt uns die Piste in einen von Regen tief eingeschnittenen Graben zu verlassen. Wir bleiben stecken und können nur noch Rückwärts raus. Mehrere Versuche scheitern und erst als wir die Stelle aus einem anderen Winkel aus anfahren gelingt die Weiterfahrt. Doch wir kommen nur ca. 500m weiter. An dieser Stelle ist die Straße sehr stark unterspült und bricht beim Überfahren weg. Unser Rechtes Vorderrad hängt fast in der Luft und jede weitere Radumdrehung lässt das MANle weiter abrutschen. Schnell läuft das ganze Dorf zusammen und wir sind von Menschen umringt. Wir bitten um Bretter oder Balken, doch diese sind nicht zu bekommen. Alle wollen nur Geld fürs Helfen, doch keiner tut etwas. Wir bekommen lediglich zwei alte Baumstämme. Doch das sollte reichen. Mit den Hebekissen hebe ich das MANle an und wir können so die Balken unter das Rad platzieren. Auf diesen kann ich nun langsam das MANle zurück auf den Weg fahren. Doch weiter geht es hier für uns nicht mehr. Mit einigem Aufwand kann ich das MANle wenden und zurückfahren. Wieder bleiben wir an der Stelle mit den Dauerparker stecken. Doch es geht bergab und wir können uns durchwühlen. Wir haben bei der Herfahrt einen großen Schotterplatz gesehen. Diesen fahren wir nun an. Wieder geht es an den kippligen, engen Stellen vorbei. Das gelingt uns und wir können das MANle sicher auf den Platz abstellen. Da wir vor Dreck stehen steht erst am Duschen mit der Außendusche auf dem Programm. Der Appetit ist uns für heute vergangen und wir sind hundemüde. Daher spiele ich noch eine kleine Runde mit Zora und anschließend machen wir es uns kurz gemütlich, bevor wir schlafen gehen. Auch morgen wird die Rückfahrt anstrengend.