Sehr früh geht heute der Run auf den Mirador los. Die Leute werden mit Bussen hierher transportiert. Doch das verliert sich im Laufe des Vormittags recht schnell. Wieder gehen wir zum kleinen Zeltrestaurant und essen einen dieser leckeren Tortillas. Zora bleibt im MANle, sie ist noch müde. Als wir uns auf machen die Höhle zu besuchen ist sie aber schon wieder fit und eifrig bei der Sache. Natürlich findet sie ein Matschloch um sich einzusauen. Doch das nehmen wir mittlerweile gelassen, genauso gelassen nimmt Zora die anschließende Dusche. Diese hat nun endgültig ihren Schrecken verloren. Die Höhle ist eher ein großes Loch und ist völlig unbeleuchtet. Doch mit unseren CAT Scheinwerfer haben wir ein gutes Licht dabei. Als wir zurück sind widme ich mich nochmals unserem Plissee der Eingangstür. Mittlerweile ist das Zerlegen ja schon Routine und schnell sind die neuen Fäden eingezogen. Da mir der Fehler der letzten Reparatur nun nicht mehr passiert klappt das nun auch recht gut. Der untere Führungsschuh ist schon lange gebrochen und daher bilde ich diesen nun aus Holz nach. Wenn schon Reparatur, dann richtig. Dank meiner kleinen Flex mit Holzblatt kann ich das sehr schön machen. Leider habe ich kein Hartholz, so dass das keine Dauerlösung sein wird. Doch nach dem Einbau funktioniert das Plissee erst mal seit langer Zeit wieder gut. Gemeinsam mit Zora machen wir uns anschließend noch einmal auf den Weg die Landschaft zu erkunden. Die Natur bricht nun voll auf und überall blüht es. Auch unser Abendessen braten wir draußen um die Hitze und den Geruch nicht im MANle zu haben. Der Abendhimmel ist beeindruckend, vor allem als der Nebel langsam aus den Tälern nach oben steigt. Nachdem alle Besucher gegangen sind kehrt Ruhe ein. Nur zwei Camper mit Zelten bleiben noch hier.