15.12.2020 Kyllini Strand                                                   

Unsere letzte Nacht auf griechischem Boden haben wir wieder in Kyllini verbracht. Doch o Schreck der Strand ist weg. Bis zum Ansatz der Dünen ist alles überflutet. Nur ein ganz schmaler Streifen ist geblieben. Der reicht nicht einmal um spazieren zu gehen. Es ist allerdings Flut. Heute früh sieht das schon besser aus Das Meer hat sich zurückgezogen und wir haben wieder 5m Sandstrand. Somit können wir mit Zora einen ausgedehnten Strandspaziergang unternehmen. Das Wetter passt auch dazu. Wir können bei strahlendem Sonnenschein locker mit dem T-Shirt gehen. Zora geht wieder sehr weite Wege. Nun ja, das wird auch für lange Zeit das letzte Mal gewesen sein, dass sie so frei springen kann. Eventuell können wir sie auf den Firmengelände etwas laufen lassen. Für die Rückreise hole ich noch einmal die Beta runter und kontrolliere alle Spannbänder. Da wir unsere Plane eingerissen haben kann ich dieses auch gleich kleben. Auch den abgebrochenen Spiegel der Beta fixiere ich mit Epoxidharz und Fiberglasgewebe neu. Die Spiegel lockere ich und drehe sie ein, damit sie nicht an der Folie spannen. Um die geschlossene Folie spanne ich noch einen Spanngurt. Am Fährhafen angekommen findet Susanne recht schnell den passenden Terminal. Es laufen hier eine Menge Asylanten herum, welche unter die Fahrzeuge kriechen um als blinder Passagier nach Italien zu kommen. Auch bei uns versuchen sie unter die Plane der Beta zu kommen. Ich erkenne dies jedoch und verjage die Bande erst mal. Susanne kommt mit unseren Tickets zurück und wir beschließen das Hafengelände wieder zu verlassen. Ab 15:00 Uhr können wir direkt an das Hafenpier fahren. Wir wollen daher bis 16: 00 Uhr warten und fahren dann erst wieder auf das Hafengelände. Vor den Augen der anderen Fahrer kriechen die Jungs unter die Fahrzeuge. Wenn man das nicht mit eigenen Augen sieht, glaubt man es nicht. Wie groß muss die Verzweiflung sein umso ein Risiko einzugehen. Ein Fahrer zieht so einen Bengel zwischen Zugmaschine und Sattel heraus. Es ist einfach unglaublich wie dreist diese Bengel sind.

26634km

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