Es fällt uns schwer die eigesperrten und angebundenen Wildtiere zu verlassen. Der Affe klammert sich an Susanne und will sie nicht gehen lassen. Doch wie schon oft auf dieser Reise gibt es keine Alternative. Schweren Herzens drehen wir uns um und fahren schnell los ohne noch einmal in die traurigen und hilfesuchenden Gesichter zu schauen. Die NIC 71 ist bis Bluefields sehr gut ausgebaut und so kommen wir schnell vorwärts. Wir ziehen unsere Mittagspause an einem sehr schönen ebenen Platz neben der Straße vor und da wir Internetverbindung haben suchen wir uns einen Platz wo wir das MANle für ein paar Tage sicher abstellen können. Doch die Stadt ist sehr eng und so beschließen wir vor der Stadt beim Busterminal zu parken und mit dem Motorrad erst mal die Infrage kommenden Plätze anzuschauen. Als wir dann am Terminal ankommen ist genau gegenüber ein Hotel mit Parkplatz welcher gerade noch erweitert wird. Wir sprechen mit dem Besitzer und er ist erfreut, dass wir unser MANle bei Ihm einstellen. Zwar ist die Geräuschkulisse des Busterminals nicht zu unterschätzen, doch laut ist es nicht. Es fahren halt immer mal wieder Busse weg oder kommen an. Da es noch recht sonnig ist unternehmen wir eine kleine Runde um den Platz. Als wir zurück sind haben wir Besuch von Familie Huhn. Der Hahn ist nicht zu unterschätzen, denn er passt sehr gut auf seine Familie auf. Natürlich werden Sie mit Gemüseabfällen gefüttert und damit auch die kleinen was davon haben wird das in passende Stücke geschnitten. Wir klären mit den Besitzer dieses Anwesen, dass wir Ihn bei IOverlander eintragen. Sicher gibt es in Zukunft andere Traveler die Ihr Fahrzeug für einen Inselbesuch sicher abstellen wollen. Das Wetter schlägt um und in der Nacht beginnt es wie erwartet zu regnen. Wir haben lange überlegt die 450 Kilometer von Managua nach Bluefields zu fahren oder besser direkt von Managua aus zu fliegen. Doch die Landschaft auf dem Weg hierher ist wunderschön und die Straße sehr gut zu befahren. So hat sich das für uns auf alle Fälle gelohnt.






