Wir wollen früh los, doch wir legen einen glatten Fehlstart hin. Unsere gebrochene Starterbatterie hat endgültig den Geist aufgegeben. 22,4 V zeigt das Voltmeter noch an. Mit etwas Batteriewasser kann ich die Batterie noch mal überreden das MANle zu starten. So fahren wir in die Hauptstadt und stellen das MANle wieder am großen Parkplatz ab. Wir finden schnell ein Taxi und fahren diverse LKW Zubehörhändler ab. Bei Baterias de Nicaragua werden wir fündig. Hier können wir zwei Yuasa YSN 12V 150Ah bekommen. Diese passen genau in unser Batteriefach und sogar etwas kräftiger als unsere alten. Anschließend fahren wir zur Einwanderungsbehörde und ich hole dort mein deponiertes Messer ab. Auch das klappt gut und so können wir uns nach zwei Stunden wieder auf dem Weg aus der Stadt machen. Da die NIC 1 mit Baustellen und LKW-Staus verstopft ist, folgen wir der NIC 4 raus aus der Stadt und fahren über die gut ausgebaute, aber wenig befahrene NIC 11A, bis wir wieder Tipitapa auf die NIC 1 treffen. Wir folgen dieser bis zum Abzweig der NIC 7 und hier an der Puma Tankstelle können wir unsere Wasservorräte auffüllen. 400 Liter lassen wir in unsere Tanks. Auch 40 Liter Trinkwasser können wir hier erwerben. Wir fahren noch weiter bis zum Presa Las Canoas und fragen hier an einem stillgelegten Restaurant nach ob wir hier Übernachten können. Da ist kein Problem und wir können nahe zum See fahren. Es weht ein kräftiger Wind und so ist die Wärme gut zu ertragen. Ich mache mich gleich nach Ankunft daran unsere neuen Batterien einzubauen. Diese passen sehr gut und so ist das bald erledigt. Unsere gute alte Batterie findet nun Ihren Platz auf der Hebebühne, die defekte wird entsorgt. Die neuen Batterien zeigen konstant 25,5V an, ein beruhigender Wert. Susanne wäscht eine Maschine Wäsche und wir hängen diese in den Wind zu trocknen. Das dauert keine Stunde und wir können nach dem Abendessen die Wäsche wieder aufräumen. Ohne Moskitos ist es angenehm draußen zu sitzen, doch wir sich müde von den vielen Aktionen heute. Die Hunde hier sind nicht freundlich zu Zora und ich muss ein Machtwort sprechen. Danach herrscht Ruhe im Karton und Zora kann unbehelligt draußen rumstreunern.