Auch heute früh hängen die Regenwolken zum Greifen nah in den Bergen. Daher beschließen wir heute an die Küste zu fahren. Ich gehe mit Zora eine kleine Runde an den Bach und wir spielen eine kurze Zeit. Anschließend packe ich die Fahrräder auf die Hebebühne und Susanne macht das MANle abfahrtbereit. Da wir hier gut unser Grauwasser entsorgen können, fahre ich kurz auf die Rampe und lasse es ab. Es sind nur noch 60 km bis zu unserem Zielpunkt. Daher fahren wir nicht die N260 sondern die kleinen Nebenstraßen. Zu entdecken gibt es auf der Fahrt immer etwas. Bei einen schönen Bäckerladen halten wir kurz an und füllen unsere Vorräte an Brot und Gebäck auf. An der Küste angekommen sitzt der Schock dann tief. Alle Zugänge zum Meer sind mit massiven Höhenbeschränkungen von 2,1m begrenzt. Wir finden keine Möglichkeit das MANle irgendwo am Strand zu parken. Auch der Campingplatz direkt am Strand ist zu eng für das MANle. Die Platanen bilden mit Ihren Ästen Dächer über den Stellplätzen und den Fahrspuren. Allerdings nur auf 3,4m Höhe. Das würde ich komplett abräumen. Auf dem etwa ca. 200m vom Strand entfernt liegendem Camping las Palmas Costa Brava finden wir dann doch einen großen Platz für unser MANle und die Zufahrt ist breit und hoch genug. Hier wimmelt es von Deutschen Campern. Viele mit Hund, was Zora freut. Schon beim ersten Strandbesuch hat sie Kumpels zum Toben. So richtig glücklich sind wir allerdings nicht. Alles ist wieder beschränkt und es sind hier viel zu viele Menschen. Über Ostern sind die Campingplätze alle ausgebucht. Da werden wir wohl wieder das Weite suchen.
