Es ist nun an der Zeit weiterzufahren und da die Sonne scheint nutzen wir das um alle unsere Sachen zu trocken. Auch die Markise fahre ich raus um sie in der Sonne eine Stunde trocknen zu lassen. Nachdem alles gepackt ist machen wir uns auf den Weg. Wieder fahren wir runter zur Shell-Tankstelle und drehen dort um. Wieder ist die Verkehrsführung in den Stadt geändert und nur mit einigem Rangieren kommen wir durch. Doch auf dem Panamerika Highway kommen wir gut voran. Schnell erreichen wir den schmalen Abzweig zu den Fuentes Georainas. Natürlich muss genau im Kreuzungsbereich einer parken, damit man ja nicht auf einmal rumkommt. Egal wir blockieren mal wieder die komplette Straße beim Rangieren. Die Zufahrtstraße ist in guten Zustand, aber nur 4m breit. Doch die Serpentinen sind breiter und so müssen wir nicht rangieren. Es geht ordentlich bergauf und schnell sind wir von sehr dichtem Nebel mit nicht mal 10m Sichtweite umgeben. An den steilen Hängen haben viele Gemüseanbauer Ihre Felder und arbeiten dort. Ihre Pickups stehen halt auf der Straße und wir müssen bei jedem kämpfen um uns vorbei zu zirkeln. Wir schaffen es ohne Fremdkontakt bis zum Ende der Straße. Allerdings versperrt uns dort ein Tor welches nur 3,5m Durchgangshöhe hat die Weiterfahrt. Doch das ist überhaupt kein Problem, denn wir können kostenlos davor auf dem Parkplatz stehenbleiben und auch übernachten. Da sich der Nebel komplett verzogen hat und nun die Sonne scheint laufen wir auf der Zufahrtstraße zurück zu den Rauchenden Löchern, welche es hier in großer Zahl an den Berghängen gibt. Aber Vorsicht ist geboten, den der Schwefeldampf ist mörderisch heiß. Nach gut zwei Kilometer drehen wir um und machen es uns im MANle gemütlich. Hier gibt es eine große Familie der Weißnasenbären und Zora ist sofort auf Attacke aus. Allerdings sind diese mit Ihren scharfen Krallen sehr wehrhaft und beißen zudem gerne. Zora hat das schnell gelernt und hält abstand. Es beginnt schwach zu regnen, daher ist es nichts mit draußen sitzen. Um 17:30 Uhr wird das Tor geschlossen und der Ranger fährt nach Hause. Nur eine Nachtwache bleibt auf der Anlage. So wird es eine sehr ruhige Nacht. Allerdings hat Zora was gefressen was nicht gut für sie ist. Sie weckt mich um 02:00 Uhr auf und will raus. Erst habe ich ihre Spielkameraden im Verdacht, die es hier ja haufenweise gibt. Doch sie rennt schnell hoch zur Grasfläche. Sie hat Durchfall und es geht Ihr nicht gut. Das Spiel wiederholen wir um 04:00 Uhr noch einmal, dann herrscht Ruhe.