Früh gehe ich mit Zora noch einmal raus, damit sie Ihren Durchfall loswerden kann. Doch das hat sich wohl schon erledigt. Wir wollen früh los, denn die ausgesuchte Wanderstrecke hat es in sich. Unser erstes Ziel ist der Mirador Puimama. Hierfür müssen wir auf schlammigen Pfaden ca. 300 Höhenmeter rauf klettern. Doch mit Aussicht ist nichts, wir stehen voll in den Wolken. Zu unsren Nächten Ziel geht es weitere 325 Höhenmeter hoch und auch hier gibt es einige steile, schlammige Passagen zu überwinden. Auch hier oben das gleiche Bild, Wolken wohin wir schauen. Nun beginnt der Abstieg auf den Verbindungsweg zum Vulkan Santos Tomas. Als wir diesen erreichen folgen wir diesem runter auf die Zufahrtstraße zum Fuentes Georainas. Ab hier haben wir auch einen weiteren Begleiter. Eine Hündin folgt uns nun. Zora ist erst nicht begeistert, doch freundet sie sich schnell mit der Hündin an. Mit einen lokalen Guide macht das auskundschaften der vielen Trampelpfade viel mehr Spaß. Der Weg führt an üppigen Gemüsefeldern vorbei. Alles hier ist sehr gut gepflegt und bewässert. Kein Traktor oder andere Hilfsmittel können an den steilen Hängen eingesetzt werden. Hier geht alles von Hand. Wir kaufen Radieschen und bekommen bei einem anderen Farmer Möhren geschenkt. Beim MANle angekommen, wie könnte es auch anders sein, bekommt unsere treue Begleiterin erst mal ordentlichen Futter. Sie hat sehr großen Hunger und selbst als wir zu den Schwefelbädern gehen begleitet sie uns um eventuell Nachschlag zu erhalten. Zora ist müde und trollt sich unter den Tisch. Schnell ist sie eingeschlafen. Uns gefallen die schwimmbadähnlichen Becken nicht, doch es gibt Alternativen. Gleich nach dem Eingangstor, etwas versteckt gibt es ein schönes naturbelassenes Becken. Viele die mit dem Auto reinfahren sehen es gar nicht. Das Schwefelhaltige Wasser ist gut warm, an manchen Stellen sogar sehr heiß. Nach der Wanderung die Knochen ins warme Wasser zu legen tut richtig gut.