Die Nacht verläuft sehr ruhig und wir können in Ruhe schlafen. Es kühlt auf 14°C ab, was sehr angenehm ist. Doch am frühen Morgen bei der Gymnastik wird schnell klar, dass heute ein Ruhetag ist. Die Knochen tun ganz schön weh. Auch Zora steht erst gar nicht auf, wir müssen sie um halb zehn rausschmeißen. Ich steige aufs Dach und reinige unsere Solarmodule um optimalen Ertrag zu haben. Wieder sind die Module stark eingestaubt. Auch liegen viele der großen Kiefernnadeln auf den Modulen, was für den Ertrag schädlich ist. Da der Wind komplett erlahmt ist kann ich unsere Markise ausfahren und so haben wir guten Schatten. Zora will ein wenig herumstromern und so ziehe ich doch meine Wanderschuhe an und gehe ein wenig mit Ihr auf den vielen Waldwegen eine Runde. Doch hier kann man es drehen und wenden wir man will, es geht entweder bergauf oder bergab. Zora jagt ein Hörnchen den Baum rauf und schlagartig ist unsere Wanderung zu Ende. Keine zehn Pferde kriegen sie da nun wieder weg. Da ich diese Nummer kenne, laufe ich einfach weiter. Kurz bevor ich beim MANle zurück bin kommt sie angerannt. Nun wird es Zeit für das Mittagessen und wir sitzen draußen bei Tunfischsalat mit Zwiebeln. Da das MANle komplett eingestaubt ist reinige ich wenigstens die gesamte Beleuchtungsanlage und die Räder. Noch einmal machen wir uns gemeinsam auf einen kleinen Rundweg um noch etwas Höhenluft zu schnuppern. Es wird heute deutlich früher kalt und es hat am späten Nachmittag nur noch 20°C. Dennoch verlegen wir das Kochen nach draußen. Es gibt Gemüsereis, da geht Zora leider leer aus. Schon früh gehen wir rein und machen es uns im MANle gemütlich. Vorsorglich fahren wir die Markise rein, man weiß ja nie was das Wetter über Nacht vorhat.
