09.05.2024 Parque Nacional La Malinche Wanderung

Nach unserem ausgiebigen Frühstück wollen wir uns ein wenig in der Gegend umsehen und einen Teil des Trails zum Malinche Vulkan wandern. Hierzu müssen wir die Rangerpforte umgehen, da Hunde nicht mitgeführt werden dürfen. So folgen wir einem schmalen Trail stur nach oben und nach ca. einem Kilometer finden wir einen schmalen Pfad der zur Straße führt. Tatsächlich treffen wir gut drei Serpentinen hinter der Rangerpforte auf den Wanderweg und folgen diesem nun. Es gibt hier oben für Backpacker einen kleinen Campground und diesen wollen wir erreichen. Das ist leichter gesagt als getan. Schließlich führt uns der Trail über 600 Höhenmeter auf 5,5 Kilometer nach oben. Ist der Pfad zu Anfang noch gut zu wandern werden die letzten beiden Kilometer recht anspruchsvoll. Es geht steil nach oben. Auf dem Plateau angekommen sehen wir zum ersten Mal unser Ziel, den Malinche, der noch gute 7 Kilometer entfernt ist. Schnell wird klar, dass wir dies nicht auf einmal schaffen. Zora hat damit wohl keine Probleme und rennt wieder hin und her. Sie kann Hörnchen jagen, Löcher buddeln und ist uns oft weit voraus. Wir denken darüber nach in unsere Rucksäcke alles was wir benötigen zu packen und in unsrem Zelt hier oben die Nacht zu verbringen und am nächsten morgen früh die zweite Etappe in Angriff zu nehmen. Allerdings wollen wir nicht hier oben im Regen stehen und danach sieht es leider aus. Laut Wettervorhersage ist Wind, Regen und Kälte für die nächsten Nächte vorhergesagt. Wir wollen nichts erzwingen und haben ja Zeit. Wenn das Wetter sich bessert können wir auch in zwei Tagen starten. Zurück beim MANle haben wir 11 Kilometer, 607 Höhenmeter und über 20000 Schritte auf der Uhr. Entsprechend wortkarg sind wir und auch Zora ist nun doch Müde. Unser Begleithund hat ja schon früh die Segel gerefft und wir finden Ihn wieder unter dem MANle. Er ist allerdings zu aufdringlich für Zora und es gibt eine wilde Keilerei. Ich schreite ein um Zora zu helfen und bekomme einige blutige Striemen ab. Da sich der Hund nicht beruhigen will pack ich Ihn im Genick und trage Ihn auf die Straße. Doch noch immer gibt er nicht auf. Daher werfe ich einen Stock in seine Richtung und endlich begreift er, dass hier nichts mehr zu holen ist und trollt sich. Zora ist nach diesen wilden Attacken mächtig durch den Wind und ich muss sie erst mal beruhigen. Sie schmiegt sich eng an mich und will gar nicht mehr weggehen. Da ist erst Mal eine große Kuschelrunde angesagt. Erst als es Abendessen gibt ist sie wieder die alte Schnorrerin.

 

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