07.01.2025 Mayflower Bocawina Nationalpark

Trotz der großen Plage mit den Sandflöhen machen wir nach dem Aufstehen einen ausgedehnten Strandspaziergang. Immer wieder sind wir schockiert wieviel Müll hier überall angeschwemmt wird. Auffällig sind die vielen Wasserflaschen und Öldosen. Nach einer Stunde sind wir zurück und machen uns startklar. Da es in den frühen Morgenstunden kräftig geregnet hat ist die Zufahrtspiste sehr aufgeweicht und schlammig. Selbst die großen Pfützen sind noch einmal deutlich angewachsen. Doch nichts was uns aus der Ruhe bringen kann. Gemütlich lassen wir das MANle über die Schlaglöcher rollen. Wir haben es ja nicht weit zu unserem nächsten Übernachtungsplatz. Gerade mal 46 Kilometer müssen wir fahren. Auch die letzten 8 Kilometer sind Piste. Doch hier hat es wohl nicht geregnet den alles ist trocken. Erst als wir am Visitor Center ankommen beginnt es zu regnen. Trotzdem lassen wir uns nicht beirren und mieten uns für die Nacht ein. Der Schauer geht vorüber und nach einer kleinen Mahlzeit machen wir uns auf den Weg in den Dschungel. Es dauert nicht lange und der Regen kommt mit Macht zurück. Wir stellen uns unter ein großes Farngewächs und warten dort bis der Regen etwas nachlässt. Zora ist nicht zu halten und sie geht auf Dschungeltour. Allerdings bleibt sie dabei immer in Sichtweite. Nach gut drei Kilometer drehen wir um, denn wir wollen bei einsetzender Dämmerung aus dem Dschungel raus sein. Auf den schmalen Pfaden kommt man nur sehr langsam voran und immer wieder bleiben wir stehen um uns umzuschauen. Stark durchnässt und matschig bis zu den Knien kommen wir zurück. Da hilft nur die Außendusche einzuschalten und den ganzen Dreck runterzuspülen Wir treffen hier einen jungen deutschen Mann der hier als Ranger arbeitet. Er will uns morgen auf eine ca. 14 Kilometer lange Runde mitnehmen bei der wir alle Wasserfälle und Seen besuchen. Allerdings muss Susannes Fuß schmerzfrei sein, sonst können wir die Tour nicht starten. Da es weiterhin stark regnet kochen wir drin und bleiben auch anschließend im MANle. Zora verdrückt sich nach dem Abendessen sofort ins Bett. Sie hat sich ordentlich ausgepowert. Auch wir sind das Laufen auf den schlammigen Pfaden nicht mehr gewöhnt und sind Müde. Daher lesen wir noch eine Weile und gehen dann auch zu Bett.

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