Gegen die amerikanische Cleverness ist kein Kraut gewachsen. Als wir heute früh losfahren wollen hat sie ein PKW mitten auf den Weg gestellt und diesen komplett blockiert. Glücklicherweise liegt der junge Mann im Auto und schläft. Wir schmeißen Ihn aus den Federn und er parkt um. Nun können wir unseren kurzen Weg nach Whittier starten. Am Anton Anderson Memorial Tunnel müssen wir kurz warten, denn dieser ist nur einspurig zu befahren und der Zug fährt auch noch durch. Mit unseren grobstolligen Reifen ist das Fahren auf den Schienen ein ordentliches Geschaukle. Unsere Stollen wollen sich nicht einig werden, welches Paar nun in den Schienen läuft. In Whittier empfängt uns starker Regen und Nebel. Nichts desto trotz fahren wir ans Ende der Bucht und wollen den Trail runter ans Meer nehmen. Doch schon nach kurzer Zeit sind wir klatsch nass und der Weg erweist sich als wahre Matschsuhle. Außer Zora findet das keiner toll. Wir drehen lieber um, bevor der Matsch kniehoch wird. Nachdem wir unser mitgenommenes Vesper im MANle verspeist haben fahren wir zurück zum Tunnel. Hier gibt es ebenfalls einen gut ausgebauten Trail. Zuvor fahren wir noch an die Küste, denn hier bei den Lachsbächen ist immer Bärenalarm. Aber auch diese sind regenscheu und lassen sich nicht blicken. Es gibt hier nur Schwarzbären, die Grizzly haben den Weg über den Pass noch nicht gefunden. Da es weiterhin regnet beschließen wir wieder zurück zu fahren um auf der anderen Seite der Berge unser Glück zu versuchen. Das klappt dann auch, denn nun zeigt sich die Sonne. Susanne und Zora laufen los, mir ist die Lust vergangen. Ich setzte mich vors MANle und gönne mir ein Bier.