Obwohl der heutige Tag mit Nieselregen beginnt, beschließen wir eine ausgiebige Runde zu Wandern. Von unseren Übernachtungsplatz bietet sich die Runde um den Lac de I`Escourrou an. Mit der Outdoor App plane ich die Wegstrecke und staune nicht schlecht als mir 14km angezeigt werden. Naja, überhitzen werden wir bei dem Nieselregen sicher nicht. Wir laufen eine kurze Stecke im Ort und sind dann schnell auf matschigen Wiesenwegen unterwegs. Auch der Weg um den See ist teilweise matschig uns so sauen wir uns gründlich ein. Wer da an erster Stelle steht muss ich ja nicht weiter erklären. Das nimmt allerdings eine hefige Wendung als Zora über einem Betonrohr den Halt verliert und in den See stürzt. Sie taucht komplett unter, kommt aber schnell wieder hoch und schwimmt zum Rohr zurück. Glücklicherweise passiert das in meiner unmittelbaren Nähe und ich kann sie sofort am Geschirr packen und rausziehen. Nun ist sie erschrocken, sauber und kann schwimmen. Das hält genau eine Minute an, dann ist alles wieder beim alten. Zora 100m voraus und dreckig von vorn bis hinten. Susanne meint, so klatschnass sieht Zora viel schlanker aus. Ich frage sie, ob sie auch tauchen will. O.k. wir reden erst mal nichts mehr. Nach ca. 1,5 Stunden haben wir den See umrundet und der Haussegen ist wieder gerade. Die Schuhe fangen an zu quietschen und wir sind ziemlich müde. Wie so oft ziehen sich die letzten Kilometer endlos lange hin. Ich habe Hunger und Durst und freue mich auf unser warmes MANle. Auf der Dorfwiese zurück ist auch unser Kumpel, der schwarze Schäferhund draußen. Er kommt schnell auf uns zu und freut sich riesig. Nur mit Zora will er bei dem Schmuddelwetter nicht spielen. Sie nimmt es gelassen, denn auch sie ist müde.
