Nun verlassen Zacatecas und fahren weiter Richtung Süden. Wir haben mit Sandie und Kasten vereinbart, dass wir uns am historischen Ort La Quemada treffen und anschließend weiterfahren zum Campground Parque Acuático El Salitre. Dort wollen wir die Nacht verbringen. Es sind nur rund 45 Kilometer bis zur La Quemada. Allerdings müssen wir vorher durch die Stadt und das ist am Samstag früh eine echte Herausforderung. Da die Mexikaner überhaupt nicht blinken oder auch nur ansatzweise erkennbar ist was sie Vorhaben sind Schrecksekunden und scharfe Bremsungen an der Tagesordnung. Doch wir sind gemütlich unterwegs und wenn es sein muss kann man mit den MANle ganz schön drängeln. Freiwillig macht eh keiner Platz und daher drücken wir uns eben konsequent in die nicht vorhandenen Lücken. Erst auf der Ruta 54 sind, beruhigt sich das ganze etwas. Doch auch hier kann kein Reisebus und kein LKW hinter uns fahren. Egal wie eng es ist, es muss vorbei gefahren werden. Wir machen Platz so gut es vertretbar ist, aber nicht mehr. Das Risiko in den unbefestigten Rand abzurutschen gehen wir nicht ein. Wir kommen durch das schöne Örtchen Villanueva wo es teilweise wieder etwas enger zugeht. Danach sind wir schnell in La Quemada. Während wir noch etwas zu Mittag essen kommen auch Sandie und Karsten angefahren. Sie laufen gleich los und wir folgen etwas später. Niemand stört hier, dass Zora mitläuft und so beginnt für sie ein großes Abendteuer. Denn hier geht es teilweise über lange Treppen steil bergauf und da kann sich die Gämse nicht bremsen Auch geht es an dem Mauern teilweise senkrecht runter und da entlang zu balancieren ist toll. Es ist eine weitläufige große Anlage und wir laufen 3,5 Kilometer über das Gelände. Auch wir müssen um die höher gelegenen Terrassen zu erreichen diese steilen Treppen hinauf gehen. Es bietet sich von hier oben eine tolle Aussicht über das weite Land. Der Rückweg geht deutlich schneller und Susanne geht noch in das sehr schön gestaltete Museum. Zora und ich warten draußen, denn da darf Zora nicht rein. Sandie und Karsten fahren gleich los, wir müssen erst unser Frühstück aufräumen und alles wieder reisefertig machen.